Diebstahlschutz GPS-Tracker: Fahrrad-Spurensuche mit Ortung

GPS-Tracker fürs Fahrad liegen im Trend. Kein Wunder. Schließlich versprechen sie deutlich mehr Sicherheit als ein Fahrradschloss allein. Das gilt aber nur, wenn du bei der Auswahl einige Dinge beachtest. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie GPS-Tracker fürs Fahrrad funktionieren, welche Vorteile sie haben und wie du das beste Gerät für deine Bedürfnisse findest. Den einen oder anderen besonderen Tipp haben wir auch für dich.

Das Wichtigste zu GPS-Trackern fürs Fahrrad

  • GPS-Tracker bestimmen ihre Position mithilfe von Satellitensignalen. Die Standortdaten senden sie zum Beispiel über das Mobilfunknetz an ein Smartphone.
  • Über einen GPS-Chip kannst du ein gestohlenes Fahrrad oder E-Bike tracken beziehungsweise seinen Standort an die Polizei wiedergeben. Das funktioniert aber nur, wenn das Gerät Echtzeit-Tracking möglich macht.
  • Zwischen GPS-Trackern für den Diebstahlschutz gibt es große Unterschiede. Besonders wichtig sind neben einer lückenlosen live GPS-Ortung eine lange Akkulaufzeit, eine gute Smartphone-App und eine integrierte SIM-Karte. Außerdem sollte der GPS-Tracker gut versteckt am Fahrrad, besser noch wie der BikeTrax GPS-Trackerim Fahrrad, angebracht werden, damit er von Dieben nicht entdeckt werden kann.

Fahrrad gestohlen, Pech gehabt? Das war einmal. Mit einem GPS-Tracker hast du gute Chancen, dein Fahrrad wiederzubekommen. Allerdings klappt das nur mit einem Gerät, das Live-Tracking beherrscht. Und auch sonst sind bei der Auswahl ein paar Dinge zu beachten. andernfalls gibst du viel Geld für einen GPS-Tracker aus, den Diebe einfach entfernen.

Hier erfährst du mehr darüber, wie Fahrrad-GPS-Tracker dein Fahrradschloss ergänzen können. Außerdem stellen wir dir die wichtigsten Unterschiede zwischen verschiedenen Modellen vor und geben dir Tipps für die Auswahl.

Wie funktionieren GPS-Tracker?

Ein GPS-Tracker dient dazu, Gegenstände wie Autos und Fahrräder oder auch Menschen zu orten. Dazu nutzt er das Global Positioning System (GPS). Dieses ursprünglich für das US-Militär entwickelte Satellitensystem besteht aus 24 Satelliten, die die Erde umkreisen. Der Tracker selbst ist mit einem Mikroprozessor, einem GPS-Empfänger und meistens mit einem GSM-Modul ausgestattet.

Die Ortung funktioniert folgendermaßen:

  1. Der GPS-Empfänger des Trackers fängt Signale von mehreren Satelliten auf, die konstant Positionsinformationen senden. Für eine Ortung sind mindestens drei, meist sogar vier Satelliten notwendig.
  2. Der Mikroprozessor im Tracker sammelt die empfangenen Satellitendaten und berechnet daraus die genaue Position des Trackers.
  3. Die ermittelten Standortdaten werden über eine drahtlose Verbindung (zum Beispiel über Mobilfunknetze) an eine zentrale Datenbank oder eine App auf deinem Smartphone gesendet. Für die Kommunikation über Mobilfunk besitzen Tracker ein GSM-Modul.
  4. Du kannst dann über die App oder eine Website den aktuellen Standort deines GPS-Trackers in Echtzeit anzeigen lassen. So weißt du, wo sich zum Beispiel dein Fahrrad oder E-Bike befindet.

Moderne GPS-Tracker für Fahrräder werden in der Regel mit einer Smartphone App gekoppelt. Im Falle unseres GPS-Trackers BikeTrax ist das die PowUnity App.

Lohnt sich ein GPS-Tracker fürs Fahrrad?

Der große Vorteil von GPS-Trackern für den Diebstahlschutz ist folgender:

Wenn ein Dieb dein Schloss knackt und mit deinem Fahrrad oder E-Bike flüchtet, hast du gute Chancen es wiederzubekommen. Denn du kannst den Standort des Rades auf deinem Handy verfolgen und ihn an die Polizei weitergeben. Tracker mit Bewegungsmelder warnen dich außerdem schon, wenn sich ein Dieb an deinem Fahrrad zu schaffen macht.

Dank dieser Eigenschaften sind GPS-Tracker eine wertvolle Ergänzung zu einem – oder besser mehreren – hochwertigen Fahrradschlössern. Zwar ist der Datenverkehr mit laufenden Kosten verbunden. Diese halten sich aber meist in Grenzen.

Wir meinen deshalb: Wenn du ein teures Fahrrad oder E-Bike besitzt, solltest du nicht auf einen GPS-Tracker verzichten. “Einer” heißt aber nicht “irgendeiner”. Im Gegenteil.

Wie unterscheiden sich GPS-Tracker fürs Fahrrad?

Das Angebot an GPS-Trackern wächst und auf den ersten Blick sehen sie (fast) alle gleich aus. Doch das täuscht. Die Unterschiede zwischen einzelnen Modellen sind groß. Das Gleiche gilt für ihre Schutzfunktion. Während die einen den Diebstahlschutz für Fahrräder auf ein neues Level heben, eignen sich andere höchstens, um geparkte Räder wiederzufinden.

Woran du den Unterschied erkennst?

Wir empfehlen dir, bei der Auswahl auf folgende Faktoren zu achten:

Versteckte Anbringung

Idealerweise lässt sich ein GPS-Tracker leicht am Fahrrad anbringen – ohne, dass du stundenlang schraubst. Noch wichtiger ist, dass er versteckt am Rad montiert wird. Befindet er sich gut sichtbar am Fahrradrahmen, ist nämlich das Risiko hoch, dass ein Dieb ihn entdeckt und zerstört. Auf der anderen Seite leidet das Signal, wenn der Tracker zum Beispiel im Rahmen angebracht wird.

Eine gute Lösung stellen Tracker dar, die wie BikeTrax von PowUnity im Motor-Inneren deines E-Bikes installiert werden. Dort ist er garantiert unsichtbar.

Lückenlose Echtzeit-Ortung

Je genauer ein GPS-Tracker dein Fahrrad oder E-Bike ortet, umso besser. Entscheidend dabei ist der Mobilfunkstandard. Nur wenn dieser ein lückenloses Echtzeit-Tracking ermöglicht, kann die Polizei im Ernstfall die Diebe mit deinem Rad verfolgen, auch wenn sie schon auf dem Weg in Richtung Grenze oder sogar darüber sind.

PowUnity setzt aktuell (Dezember 2023) auf die 2G Technologie und in Zukunft auf LTE-M. So profitierst du im In- und Ausland, in der Stadt und auf dem Land von einer lückenlosen Datenübertragung. Optimal für Tracking-Anwendungen von E-Bikes. Die nächste Generation des BikeTrax GPS-Trackers wird auf der zukunftsträchtigen LTE-M Technologie aufbauen und ebenfalls ein Live-Tracking ermöglichen.

Hohe Akkulaufzeit

Wenn deinem GPS-Tracker mitten im Live-Tracking der Saft ausgeht, hat die Verfolgungsjagd ein Ende. Achte also auf die Akkulaufzeit von Geräten.

Der GPS-Tracker BikeTrax bezieht seinen Strom aus dem Akku deines E-Bikes. Für den Fall, dass die Stromversorgung unterbrochen wird, hat er einen Zusatzakku. Dieser liefert im aktiven Modus 14 Stunden lang Strom, im Standby-Modus bis zu drei Wochen.

Integrierte SIM-Karte

GPS-Tracker fürs Fahrrad gibt es mit und ohne integrierte SIM-Karte. Die Variante mit SIM hat meist mehrere Vorteile, ein seriöser Anbieter wird dabei vorausgesetzt. Du musst zum Beispiel mit keinen unerwarteten Kosten für Auslandsroaming rechnen und der Tracker ist staub- und wasserdicht sowie schlanker, weil die Karte platzsparend integriert ist.

Benutzerfreundliche App mit nützlichen Funktionen

Die Qualität der zugehörigen App bestimmt maßgeblich, wie effizient und nutzerfreundlich ein GPS-Tracker fürs Fahrrad ist.

Achte vor allem darauf,

  • dass die Verbindung zum Tracker und die Ortung problemlos funktionieren,
  • die App einfach zu bedienen ist und
  • praktische Zusatzfunktionen wie ein Fahrradpass enthalten sind.

Idealerweise alarmiert dich die App sofort mit einer Push-Nachricht und einem Alarm am Handy, wenn eine Person unerlaubt dein Fahrrad oder E-Bike bewegt. Die PowUnity App zeichnet zusätzlich gefahrene Routen auf. Im Fahrradpass kannst du wertvolle Daten und sogar ein Foto oder mehrere hinterlegen.

Wie unterscheiden sich die Kosten für Fahrrad-GPS-Tracker?

In der Regel setzen sich die Kosten für einen GPS-Tracker aus zwei Bestandteilen zusammen:

  1. die Anschaffungskosten für den GPS-Tracker und
  2. die laufenden Kosten für die Datenübertragung zwischen dem GPS-Tracker und deinem Smartphone.

Bei den laufenden Kosten für die Datenflat handelt es sich um etwa 3 bis 7 Euro. Der Anschaffungspreis bewegt sich bei guten GPS-Trackern zwischen 150 und 200 Euro.

Wir empfehlen: Setze die Kosten für den Tracker immer in Relation zu seinen Eigenschaften, vor allem den oben aufgeführten. Der Apple AirTag ist ein echtes Schnäppchen, hilft dir aber kaum bei der Wiederbeschaffung eines gestohlenen Fahrrads, da er nur ein Bluetooth-Chip ist. Hochwertige GPS-Tracker kosten deutlich mehr. Das zahlt sich aber im Notfall tatsächlich aus.

Beispiele verschiedener GPS-Tracker für Fahrräder und E-Bikes

Zum Schluss wollen wir einige konkrete Modelle unter die Lupe nehmen. So bekommst du einen besseren Eindruck davon, wie du bei der Suche nach deinnem GPS-Tracker am besten vorgehst.

AlterLock

Den AlterLock GPS-Tracker montierst du am Flaschenhalter deines Fahrrads. Das ist praktisch, aber leider auch recht auffällig. Die integrierte Alarmanlage lässt einen lauten Ton erklingen, wenn sich jemand an deinem Fahrrad zu schaffen macht.

Der große Haken von AlterLock: Der GPS-Tracker mit Alarm benachrichtigt dich nur in bestimmten Abständen, teilweise bis zu 30 Minuten über den Aufenthaltsort deines Fahrrads, und auch das nur bei Stillstand. Ein Echtzeit-Tracking ist nicht möglich.

Damit taugt der AlterLock GPS-Tracker fürs Fahrrad nur sehr eingeschränkt als Diebstahlschutz, zum Beispiel bei kurzen Pausen auf Fahrradtouren. Für die Datenübertragung zahlst du rund 4 Euro im Monat, der reguläre Anschaffungspreis liegt derzeit bei 139,99 Euro.

  • Einfaches und bequemes Handling
  • Ist am Fahrrad angebracht und nimmt daher keinen Stauraum weg.
  • Kostengünstig:
    schon ab 15 – 170 Euro

  • wird schnell entdeckt
  • keine Echtzeit-Ortung fahrender Räder möglich

PAJ Allround Finder

Wie der Name verrät, handelt es sich bei dem PAJ Allround Finder nicht um einen GPS-Tracker speziell fürs Fahrrad. Allerdings wird das kästchenförme Gerät gerne als solches beworben. Es lässt sich auch gut an einem Fahrrad befestigen, zum Beispiel mit Klebestreifen. Leider ist der Allround Finder vielfältig, aber auffällig. Das führt dazu, dass Diebe den Tracker einfach entfernen. Dann nützt es dir auch wenig, dass der PAJ Allround Finder beim Tracking einen guten Job macht.

Übrigens: Mit rund 50 Euro ist der Finder verhältnismäßig günstig. Dafür sind die laufenden Kosten überdurchschnittlich hoch.

  • geringer Anschaffungspreis
  • vielseitig verwendbar
  • präzise Ortung

  • wird schnell entdeckt
  • hohe laufende Kosten

BikeTrax von PowUnity

Unser GPS-Tracker BikeTrax ist ein Tracker speziell für E-Bikes. Er lässt sich einfach in den Motor den integrieren. Das hat zwei Vorteile: Zum einen ist der Tracker unsichtbar für Diebe und zum zweiten bezieht er seinen Strom direkt aus dem Antrieb deines E-Bikes. Für den Fall, dass dieser bei einem Diebstahl unterbrochen wird, gibt es einen Zusatzakku.

Sobald sich eine Person an deinem E-Bike zu schaffen macht, bekommst du einen Alarm und eine Push-Nachricht auf der PowUnity App. Hier kannst du auch den Standort deines E-Bikes in Echtzeit verfolgen – egal ob dieses stillsteht oder sich bewegt. Weil die Ortung in ganz Europa lückenlos funktioniert, stehen die Chancen hervorragend, dass du ein gestohlenes E-Bike zurückbekommst.

BikeTrax kostet aktuell 199,90 Euro inklusive ein Jahr kostenfreie Datenflat. Im Anschluss zahlst du jährlich 39,50 Euro.

  • unsichtbare Montage im Motor
  • lückenlose Echtzeit-Ortung in ganz Europa, auch in Bewegung
  • App mit Routenaufzeichnung, Fahrradpass und Diebstahlmeldung
  • 1 Jahr Datenflat inklusive
  • präzise Ortung

  • aktuell nur für E-Bikes, nicht für herkömmliche Fahrräder

Fazit: Nur manche GPS-Tracker halten, was sie versprechen

Willst du einen GPS-Tracker fürs Fahrrad nachrüsten, hast du die Wahl. Immer mehr Hersteller versuchen, die Nachfrage nach den Ortungsgeräten zu nutzen. Ob und wie gut sich ein Gerät eignet, um Fahrraddieben einen Riegel vorzuschieben, zeigt sich aber erst bei näherem Hinsehen. So liegen Welten zwischen einem echten GPS-Tracker fürs Fahrrad und den Apple AirTags. Manchmal sorgen auch die vermeintlichen Kleinigkeiten dafür, dass ein Tracker nur bedingt Schutz vor Dieben bietet.

Am besten orientierst du dich bei der Auswahl deines GPS-Trackers an den oben aufgeführten Eigenschaften. So bekommst du ein Gerät, das im Ernstfall hält, was du dir davon versprichst.

FAQs zu GPS-Trackern fürs Fahrrad

Wie funktioniert ein GPS-Tracker fürs Fahrrad?

Ein GPS-Tracker fürs Fahrrad nutzt das Satellitensystem Global Positioning System (GPS) für die Ortung. Er empfängt Satellitensignale, verarbeitet diese und bestimmt so seine Position. Die Standortdaten übermittelt das Gerät zum Beispiel auf dein Handy.

Welche Unterschiede gibt es zwischen verschiedenen GPS-Trackern?

GPS-Tracker fürs Fahrrad unterscheiden sich zum Beispiel in der Bauart und der Montage, ebenso wie in der Art und dem Turnus der Datenübertragung, der Akku-Laufzeit oder der Tatsache, ob das Gerät eine SIM-Karte integriert hat. Außerdem fallen die Kosten unterschiedlich aus.

Wie finde ich den besten GPS-Tracker?

Nach einem Fahrraddiebstahl ist es besonders wichtig, dass ein GPS-Tracker lückenloses Echtzeit-Tracking erlaubt. Nur so lassen sich die Diebe und das gestohlene Fahrrad aufspüren. Achte außerdem darauf, dass das Gerät möglichst versteckt an bzw. in deinem Fahrrad oder E-Bike angebracht wird, eine SIM-Karte und eine hohe Akkulaufzeit aufweist. Die Nutzerfreundlichkeit und der Funktionsumfang zugehöriger Apps sind ein weiteres wichtiges Kriterium.

Was kostet ein GPS-Tracker fürs Fahrrad oder E-Bike?

Die Kosten für GPS-Tracker fallen sehr unterschiedlich aus (50 bis 199,90 Euro). Wichtig ist: Sie setzen sich aus dem Anschaffungspreis des Trackers selbst und laufenden Kosten für die GPS-Datenübertragung zusammen.

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