Fahrradpass: Alle Infos, Vorlage & Apps im Überblick

Wenn dein Fahrrad oder E-Bike gestohlen wird, hilft dir ein Fahrradpass, es zurückzubekommen. Dabei kannst du diesen nicht nur analog erstellen, sondern auch mit einer App. Wie das geht, welche Angaben unbedingt in einen Fahrradpass gehören und wie dir dieser im Ernstfall hilft, erfährst du hier. Also los geht's, der Start der Fahrradsaison ist der beste Zeitpunkt, einen auszufüllen. Und das beste ist: Es geht auch auch ganz einfach digital, wir stellen dir zwei Fahrradpass-Apps vor.

Das Wichtigste zum Fahrradpass im Überblick

  • Mit einem Fahrradpass kann die Polizei ein gestohlenes Fahrrad oder E-Bike einwandfrei identifizieren und dem jeweiligen Besitzer zuordnen. Außerdem unterstützt er dich in der Kommunikation mit Versicherungen.
  • Erstellen kannst du den Pass entweder auf Papier oder mit einer App. Die zweite Variante hat einige Vorteile. Zum Beispiel musst du kein Dokument mitnehmen und kannst Angaben zu mehreren Rädern in einer App hinterlegen. Je nach App hast du die Möglichkeit, den Fahrradpass direkt über die App an die Polizei zu senden.
  • Mit der PowUnity App zum BikeTrax GPS-Tracker bekommst du eine Komplettlösung für Diebstahlschutz Fahrradverwaltung und Routentracking. Auch ein Bike Pass ist im Funktionsumfang integriert.

Über die Grenze kommst du auch ohne Fahrradpass. Aber wenn dein Rad gestohlen wird, ist ein solcher Gold wert. Denn mit seiner Hilfe kann die Polizei den gestohlenen Drahtesel und dich als Eigentümer identifizieren. Das erhöht die Chancen, dein Bike zurückzubekommen.

Einzige Voraussetzung dafür ist, dass du den Fahrradpass vorher erstellst, analog oder in einer App. Wir verraten dir, was du dabei beachten solltest und wie du für den besten Schutz sorgst.

Was ist ein Fahrradpass und welche Vorteile hat er?

Wie ein Reisepass enthält ein Fahrradpass Merkmale für eine Identifizierung. Allerdings handelt es sich in diesem Fall um die Merkmale eines Fahrrads beziehungsweise mehrerer Fahrräder: zum Beispiel Marke und Modell, Rahmennummer, Hersteller, Farbe oder Codierung. Ein Foto darf auch nicht fehlen.

Wozu das Ganze?

Mit einem Fahrradpass kann die Polizei ein gestohlenes Rad einwandfrei identifizieren und dem Fahrradbesitzer zuordnen. Das ist nämlich keine Selbstverständlichkeit. Außerdem ist der Pass eine wertvolle Unterstützung in der Kommunikation mit einer Fahrradversicherung.

Erstellen kannst du einen Fahrradpass auf zwei Arten:

  • analog auf Papier
  • mithilfe einer Fahrradpass-App

Im Folgenden gehen wir auf beide Varianten und ihre Vor- und Nachteile ein.

Dieb steht mit gestohlenem E-Bike in der Unterführung.

Wer die Daten für sein Fahrrad oder E-Bike in einem Fahrradpass erfasst, hat im Falle eines Diebstahls wesentlich bessere Chancen, sein Fahrrad wiederzubekommen.

Fahrradpass analog erstellen: So geht’s!

Wenn du einen Fahrradpass auf Papier erstellen willst, verwendest du am besten eine der vielen Druckvorlagen, die im Internet erhältlich sind. Alternativ erstellst du das Dokument selbst.

Nicht fehlen sollten in beidem Fall folgende Angaben:

  • Angaben zu dir als Eigentümer (Name und Anschrift)
  • Radtyp
  • Hersteller und Modell
  • Rahmengröße
  • Rahmennummer
  • Farbe des Fahrrads
  • Falls vorhanden Codierung
  • Wert
  • Versicherung
  • verwendetes Fahrradschloss

Ergänzen lassen sich diese Informationen zum Beispiel um Angaben zum Händler, bei dem du das Fahrrad gekauft hast, zur Gangschaltung oder zu Zubehör. Merkmale wie Schäden oder Verzierungen erleichtern die Identifizierung zusätzlich. Hefte am besten noch ein Foto oder mehrere Fotos deines Rads bei.

Grundsätzlich gilt für einen Fahrradpass: Lieber zu viele Fahrraddaten als zu wenige. Im Zweifelsfall unterstützt eine ausführliche Beschreibung die Identifizierung und bewahrt dich vor einem Verlust.

Der Fahrradpass in der App

Die moderne Variante eines Fahrradpasses ist digital. Das heißt, du speicherst die Fahrraddaten in einer Fahrradpass-App. So hast du sie griffbereit auf dem Smartphone, egal, wo du dich gerade aufhältst.

Vorteile einer Fahrradpass-App

Eine App für Smartphones bringt gegenüber einem analogen Fahrradpass einige Vorteile mit:

  • Kein eigenes Dokument: Wenn du alle Daten in einer App hast, musst du kein mehrseitiges Dokument mit dir herumtragen. Auch die Gefahr, den Pass zu vergessen, ist kleiner. Schließlich ist das Smartphone im Regelfall immer dabei.
  • Integrierte Vorlage: Du musst nicht groß überlegen, welche Informationen du zusammenträgst. Eine Fahrradpass-App besitzt eine Vorlage, die du nur ausfüllen musst.
  • Angaben zu mehrereren Rädern möglich: Mit einer App kannst du Fahrradpässe für mehrere Räder bündeln.
  • Einfache Übermittlung an die Polizei: Wenn du die Informationen zu deinem Fahrrad in der PowUnity App zum Beispiel speicherst, kannst du sie nach einem Diebstahl in einem PDF gesammelt direkt über die App per E-Mail an die Polizei und die Versicherung schicken. Das spart kostbare Zeit.

Diese Vorteile haben dich überzeugt? Dann stellt sich die Frage, welche App du verwendest. Wir stellen dir zwei ausgewählte Varianten vor.

Fahrradpass-App der Polizei

Die kostenlose App “Fahrradpass” wurde in Zusammenhang mit der Polizei erstellt. Weil diese Experte für Diebstahlschutz ist, lässt sich daran wenig kritisieren.

Zu den zentralen Funktionen der App gehören folgende:

  • Du kannst Angaben zu mehreren Fahrrädern in der App speichern.
  • Neben Rahmen- und Codiernummer, Angaben zum Modell und zum Hersteller sowie weiteren Informationen zu deinen Rädern lassen sich Beschreibungen sowie Fotos hinterlegen.
  • Bei einem Diebstahl musst du nicht die nächste Polizeiwache aufsuchen. Du kannst die Fahrraddaten aus der App weiterleiten, per Mail im Textformat oder als PDF-Anhang.

Die Fahrradpass-App der Polizei erscheint regelmäßig in einer neuen Version für iPhones und Android-Handys. Die Reaktionen fallen überwiegend positiv aus. Einziges Manko: Die Fahrradpass-App ist “nur” eine Fahrradpass-App. Weitere Funktionen bringt sie nicht mit. Hast du bereits diverse andere Apps im Einsatz, kommt damit eine weitere hinzu.

Bike Pass der PowUnity App

Die PowUnity App enthält ebenfalls einen Fahrradpass. Der Bike Pass kann alles, was die App der Polizei kann, richtet sich aber speziell an Eigentümer von E-Bikes: Du hast die Möglichkeit, sämtliche wichtigen Daten zu Fahrrädern einzugeben, von der Rahmennummer, Codiernummer über das Motorenmodell, einer individuellen Beschreibung und kannst sie um Fotos und Kaufbeleg ergänzen.

Im Ernstfall kannst du Polizei und Versicherung direkt über die PowUnity App benachrichtigen und über das Smartphone eine Diebstahlmeldung samt GPS-Daten verschicken.

Der große Unterschied zu einer anderen Fahrradpass App: Die PowUnity App ist viel mehr als ein Fahrradpass:

  • Zusammen mit dem GPS-Tracker BikeTrax alarmiert sie dich automatisch bei einem Diebstahlversuch direkt am Smartphone. Außerdem gibt sie dir die Möglichkeit, dein Fahrrad europaweit in Echtzeit zu verfolgen und den Standort direkt vor Ort an die Polizei zu übersenden. Damit sind die Chancen hoch, dass diese die Täter dingfest macht und dir das Diebesgut zurückbringt.
  • Die App zeichnet jede Tour, die du machst, automatisch auf, ohne dass du einen Button drücken muss. Du kannst deine Touren in einem Routentagebuch verwalten, Routen auf Social Media mit anderen teilen und Touren in Navi-Apps wie Komoot oder Strava exportieren.
  • Im integrierten Newsroom erhältst du außerdem wertvolle Tipps und Anleitungen rund um Diebstahlschutz, E-Bikes und E-Bike-Zubehör.

Alles in allem ist die PowUnity-App eine Rundumlösung für Diebstahlschutz, Fahrradverwaltung und Routentracking. Du brauchst also nur eine App, statt viele einzelne für deine liebsten Bike-Features.

Jedes Fahrrad braucht einen Pass

Während Besitzer von E-Bikes viel Geld in Fahrradschlösser investieren, fällt ein Fahrradpass oft unter den Tisch. Manchem Radbesitzer erscheint es zu mühsam, sich auf die Suche nach den Informationen zu begeben, andere haben sich über das Thema noch keine Gedanken gemacht.

Dabei erweist sich diese vermeintliche Kleinigkeit spätestens bei einem Diebstahl als wertvolle Hilfe. Schließlich kommt es immer wieder vor, dass die Polizei Fahrraddiebe laufen lassen muss, weil sich gestohlene Fahrräder nicht identifizieren lassen. Wenn du vergessen hast, dir die Rahmennummer zu notieren und keine Kaufbelege mehr in der Schublade hast, kannst du nur zusehen, wie dein E-Bike in den Besitz eines anderen übergeht. Mit einem Fahrradpass passiert dir das nicht.

Idealerweise machst du es mit deinem Fahrradpass wie mit deinem eigenen Ausweis. Du nimmst ihn überall mit. Das funktioniert mit einer Fahrradpass-App natürlich leichter als mit einer Variante auf Papier, dort hast du alle Informationen sofort zur Verfügung.

Außerdem profitierst du mit einem digitalen Fahrradpass von weiteren Service-Vorteilen, angefangen bei schnellen Online-Diebstahlmeldungen vom Smartphone aus. Mit der PowUnity App und dem GPS-Tracker BikeTrax erhältst du einen umfangreichen Diebstahlschutz mit Bewegungsalarm, Echtzeit-Tracking und Diebstahlpass. Viel mehr Sicherheit geht nicht.

Beitrag teilen!

wurde hinzugefügt