- Kostenfreie Lieferung ab 220€Die Bestellung von Zubehör (ohne BikeTrax) ist von den kostenfreien Versandkosten ausgeschlossen.
PowUnity erklärt, Themen, Top-Artikel
Fahrrad-Diebstahlschutz – das nutzt dir wirklich!
Inhalt
Das Wichtigste zu Fahrrad-Diebstahlschutz in Kürze:
- Ein Fahrradschloss ist unverzichtbar, wenn du mit Fahrrad oder E-Bike unterwegs bist. Allerdings sind manche Schlösser deutlich sicherer als andere. Wir empfehlen ein hochwertiges Bügel- oder Faltschloss. Denke außerdem unbedingt daran, dein Rad an einem festen Gegenstand anzuschließen.
- Die perfekte Ergänzung zu einem guten Fahrradschloss ist ein GPS-Tracker wie der PowUnity BikeTrax, der in Echtzeit dein Rad trackt und im Inneren des Bikes montiert ist. So kann die Polizei dein gestohlenes Rad europaweit bis auf fünf Meter genau orten. BikeTrax ist speziell für E-Bikes entwickelt.
- Eine zusätzliche Versicherungen lohnt sich vor allem für teure Fahrräder oder E-Bikes. Vergleiche verschiedene Tarife gründlich, bevor du eine Entscheidung triffst.
Die meisten Menschen sichern ihr Fahrrad gegen Diebstahl, aber oft reichen die ergriffenen Maßnahmen nicht aus. So gab ein Drittel aller Befragten in einer YouGov-Umfrage an, dass Ihnen schon einmal ein Fahrrad gestohlen wurde. In den meisten Fällen ist dieses für immer verloren, weil die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen gering ausfällt.
Damit stellt sich die Frage: Was kannst du tun, um einen Fahrrad-Diebstahl effektiv zu verhindern? In diesem Beitrag stellen wir dir gängige Diebstahlschutz-Methoden und vergleichen ihre Vor- und Nachteile. Außerdem geben wir dir Tipps, wie du für maximale Sicherheit sorgst.
Klassischer Diebstahlschutz – Schlösser für Fahrräder
Beim Wort “Fahrrad-Diebstahlschutz” denken die meisten Menschen zuerst an Fahrradschlösser. Falsch ist das nicht. Tatsächlich ist ein gutes Schloss ein Must-have für jedes Fahrrad oder E-Bike. Aber die Betonung liegt auf “gut”.
Welche Fahrradschlösser sind wirklich sicher?
Fahrradschlösser gibt es in verschiedenen Ausführungen. Manche bieten nur ein Minimum an Schutz, andere stellen ein echtes Hindernis für Diebe dar.

Rahmenschloss: Rahmenschlösser, die das Hinterrad blockieren, eignen sich allenfalls als Wegfahrsperre. Vor entschlossenen Dieben bieten sie keinen Schutz.

Textilschlösser: Auch Schlösser aus schichtweise miteinander verwobenen Faserstoffen können einen Fahrrad-Diebstahl selten verhindern. Sicherer sind Modelle mit einer Metallkette im Inneren.

Kabelschloss: Wenn du dich für ein Kabelschloss entscheidest, wähle ein Panzerkabelschloss. Alles andere bietet höchstens symbolische Sicherheit.

Kettenschloss: Ein Kettenschloss ist keine schlechte Wahl, vorausgesetzt es handelt sich um ein hochwertiges Modell mit dicken Kettengliedern.

Bügelschloss: Nun kommen wir zu einem unserer Favoriten. Hochwertige Bügelschlösser bieten wenig Angriffsfläche für Werkzeug und lassen sich von einem Kältespray nicht beeindrucken. Ihr einziger Nachteil ist die starre Form.

Faltschloss: Die beste Alternative zum Bügelschloss ist ein Faltschloss. Um ein gutes Modell zu durchtrennen, ist neben der erforderlichen Ausrüstung viel Kraft notwendig. Das gilt vor allem, wenn das Schloss senkrecht zum Boden am Rad angebracht ist.
Wir raten dir zu einem Bügel- oder Faltschloss, um die Wahrscheinlichkeit eines Fahrraddiebstahl zu verringern. Als Alternative kommt ein hochwertiges Kettenschloss infrage. Alle anderen Schlösser sind höchstens als Zusatz geeignet.

Nur hochwertige Schlösser für Fahrräder und E-Bikes bieten ein Minimum an Schutz.
Mehr Informationen zu Fahrradschlössern und wichtigen Unterschieden zwischen verschiedenen Modellen erhältst du in unserem Beitrag “Fahrradschloss mit GPS: Welche Kombi ist sicher?”. Für noch mehr Sicherheit, willst du sicherlich auch erfahren, wie du ein Fahrrad richtig abschließen solltest.
Fahrrad richtig absperren – Tipps
Apropos abschließen, hier ein kurzer Einblick: Wenn du dich für ein Schloss entschieden hast, beachte die folgenden Punkte:
- Fahrrad an einem festen Gegenstand abschließen: Eine der wichtigsten Maßnahmen für den Diebstahlschutz bei Fahrrädern besteht darin, das Fahrrad immer an einem festen Gegenstand abzuschließen, zum Beispiel einem Fahrradständer, einem Zaunpfosten oder einem Laternenpfahl. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Diebe es einfach in einen Lieferwagen verfrachten, Bügelschloss hin oder her.
- Mehrere Schlösser verwenden: Mehrere Schlösser sind besser als eines. Zumindest erhöhen sie den Zeitaufwand für einen Diebstahl. Außerdem kannst du mit Zusatzschlössern Zubehör sichern. Alternativ bietet sich für das Laufrad oder den Sattel eine spezielle Sicherung wie das HexLox-System an.
- Richtigen Ort auswählen: Achte darauf, dein Fahrrad, wo immer möglich, an sicheren Orten abzustellen, am besten in einem abgesperrten Raum.
Zusatztipp: Fahrrad mit Alarmanlage
Fahrradschlösser gibt es auch mit Alarmanlage.
Das Prinzip dahinter ist einfach:
- Macht sich ein Dieb an deinem Rad zu schaffen, lösen Bewegungssensoren einen Alarm aus.
- Idealerweise verscheucht dieser den Dieb oder führt dazu, dass Passanten einschreiten.
Diese Rechnung kann aufgehen, muss aber nicht. Gewiefte Diebe machen einen Alarm schnell unschädlich. Außerdem sind Passanten in größeren Städten oft so abgestumpft gegenüber Signaltönen, dass sie nicht reagieren.
Achte in jedem Fall darauf, dass sich die Alarmanlage an einem sicheren Schloss befindet und dass sich ihre Empfindlichkeit einstellen lässt. Anlagen, die zwischen Erschütterungen unterschiedlicher Art unterscheiden, verhindern, dass bei jedem Windstoß deine Nachbarn senkrecht im Bett stehen. Informiere dich gründlich vor einem Kauf. Ein Test ist in aller Reel kaum möglich.
In unserem Artikel zu Fahrrad Alarmanlagen findest du weitere Tipps für eine Anschaffung.
Auf der Höhe der Zeit – GPS-Tracking für Fahrräder
Bisher hieß es meist: Fahrrad gestohlen, Fahrrad weg. Um gestohlene Fahrräder wiederzubekommen, greifen immer mehr Menschen auf GPS-Tracker zurück.
Diese werden an einem Fahrrad befestigt und ermöglichen es, je nach Modell, den Standort des Rades in Echtzeit zu verfolgen. Modelle mit Bewegungssensoren warnen Fahrradbesitzer, sobald sich jemand an ihrem Rad zu schaffen macht.
GPS-Tracker gegen Fahrrad-Diebstahl im Vergleich
Wie stark sich GPS-Tracker für Fahrräder unterscheiden, wird an bekannten Vertretern deutlich.
- Apple AirTag: Der AirTag von Apple ist ein preiswertes und hippes Gadget, das gerne als Allzweckwaffe beworben wird. Allerdings handelt es sich um einen Bluetooth-Tracker, der über Crowd GPS und nicht über wirkliches GPS funktioniert. Er zeigt dir den aktuellen Standort eines sich bewegenden Gegenstandes allenfalls selten für kurze Zeit an. Damit ist diese Form von GPS-Tracking vollkommen ungeeignet, um gestohlene Fahrräder wiederzubekommen. Im Artikel “AirTag – Top oder Flop?” erklären wir dir alle Details.
- I LOCK IT: Der GPS-Tracker des Unternehmens I LOCK IT ist in ein Rahmenschloss integriert, das sich schlüssellos öffnen und schließen lässt. Anders als beim Apple AirTag handelt es sich um einen echten GPS-Tracker. Bei einem Diebstahlversuch ertönt ein 110 Dezibel lauter Alarm. Zusätzlich erhältst du eine Benachrichtigung auf dein Smartphone. Ein Nachteil von I LOCK IT besteht darin, dass das System nicht mehr funktioniert, sobald ein Dieb das Schloss komplett entfernt oder großflächig zerstört.
- BikeTrax: Der GPS-Tracker BikeTrax von PowUnity richtet sich speziell an E-Bike-Besitzer. Er kombiniert einen Alarm auf dem Smartphone mit GPS-Echtzeit-Ortung in ganz Europa. Die PowUnity App enthält zahlreiche Zusatzfunktionen wie einen Fahrradpass und eine Diebstahlmeldung. Außerdem kannst du die App für die Routenplanung nutzen. Gegenüber Trackern wie dem Modell von I LOCK IT hat BikeTrax den Vorteil, dass er unsichtbar für Diebe im Inneren deines E-Bikes integriert wird.
Mit dem GPS-Tracker BikeTrax ist dein E-Bike sogar im Ausland vor Diebstahl geschützt. Das zeigt das Erlebnis unseres Kunden Ralf, dem sein 8.000 Euro teures E-Bike an einer französischen Raststätte vom Fahrradträger gestohlen wurde. Lass dir von ihm selbst im Video erklären, wie die anschließende Verfolgungsjagd ablief und die Gendarmerie mithilfe von BikeTrax den Dieb dingfest machte.
Ein guter GPS-Tracker sorgt für ein neues Maß an Sicherheit
Weil professionelle Diebe mit jedem Fahrradschloss fertig werden, ist ein guter GPS-Tracker die perfekte Ergänzung für den Diebstahlschutz. So kannst du zwar nicht jeden Diebstahl verhindern. Dafür hast du beste Chancen, das gestohlene Rad oder E-Bike wiederzubekommen.
Allerdings gilt das nicht für jeden Tracker.
Achte bei der Auswahl vor allem auf folgende Faktoren:
- Der Tracker lässt sich versteckt am Fahrrad montieren.
- Er ermöglicht eine lückenlose Echtzeit-Ortung deines Fahrrads.
- Du kannst dich über eine App auf deinem Smartphone mit dem Gerät verbinden.
- Die Akku-Laufzeit ist ausreichend.
Weitere Tipps, worauf es bei der Auswahl eines GPS-Trackers für Fahrräder ankommt, erhältst du in unserem Beitrag “GPS Tracker Fahrrad: Test, Check und Vergleich 2023”.
Wie sieht es mit Fahrradversicherungen aus?
Schließlich kannst du eine Fahrradversicherung abschließen. Je nach Tarif deckt diese Diebstähle, Verschleiß, Unfallschäden und vieles mehr ab. Sogar Teilediebstahl lässt sich versichern. Allerdings empfehlen wir, Versicherungsbestimmungen genau durchzulesen und zu vergleichen. Denn der Teufel steckt im Detail.
Der Preis von Versicherungen und ob eine Versicherung überhaupt möglich ist, hängt von vielen Faktoren ab, angefangen beim Alter und Wert deines E-Bikes. In der Regel bekommst du eine Erstattung nach einem Diebstahl ausschließlich, wenn dein Rad abgeschlossen war.
Eines haben alle Fahrradversicherungen gemeinsam: Du erhältst nur den Wert deines Rades oder E-Bikes erstattet. Das gestohlene Fahrrad erhältst du nicht wieder.
Übrigens kannst du dein Fahrrad häufig auch über die Hausratversicherung versichern. Diese Variante ist aber mit diversen Einschränkungen verbunden. Dazu kann gehören, dass das Rad nur zu bestimmten Zeiten und/oder an bestimmten Orten versichert ist.
Fazit: Effektiver Diebstahlschutz für Fahrräder besteht aus mehreren Komponenten
Schloss, Alarmanlagen oder GPS-Tracker?
Ein teures Fahrrad vor Dieben zu schützen ist keine leichte Aufgabe und es macht wenig Sinn, seine Sicherheit nur Schlössern anzuvertrauen. Am besten kombinierst du mehrere hochwertige Schlösser mit einem GPS-Tracker. Eine Fahrradversicherung kannst du noch obendrauf legen. Das ist zwar im ersten Moment nicht billig, lohnt sich aber langfristig. Voraussetzung ist, dass du die einzelnen Komponenten sorgfältig auswählst. Schließlich ist ein Ortungsgerät wie der AirTag nicht vergleichbar mit dem GPS-Tracker BikeTrax und ein Rahmenschloss nicht mit einem Bügelschloss.
Setzt du auf eine Kombination hochwertiger Sicherungssysteme mit Alarmanlage und GPS-Tracking, kannst du dein Fahrrad oder E-Bike unbesorgt parken. Denn sogar, wenn ein Dieb dein Schloss knackt und das Rad entfernt, stehen die Chancen gut, dass du es wiederbekommst.
Beitrag teilen!