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Smartes Fahrradschloss: Wie du mit Bluetooth, per Alarm oder App dein Fahrrad sicherst
Inhalt
Das Wichtigste zu smarten Fahrradschlössern
- „Smarte“ Fahrradschlösser lassen sich meist via Bluetooth oder App auf- und zusperren. Alternativ kannst du so ein Schloss mit einem Schlüssel, durch einen Code oder mit einem Fingerabdruck öffnen. Diese gibt es in als Speichenschloss, Bügel- oder Kabelschloss. Sie sind oft mit einem Alarm ausgestattet.
- Smarte Schlösser wie I LOCK IT besitzen eine GPS-Funktion und ortet gleichzeitig dein Fahrrad. Praktisch bei Diebstahl, jedoch nur solange das Schloss am Bike bleibt.
- Smarter als smarte Schlösser für E-Bikes sind GPS-Tracker, die im E-Bike verbaut sind, den du mit einem guten Fahrradschloss kombinierst.
- Ein GPS-Tracker wie BikeTrax von PowUnity ortet in Echtzeit dein E-Bike über eine App, sendet an dein Smartphone einen Alarm und ist für den Dieb unsichtbar.
Klobige Stahlgebilde, die sich nur mit einem Schlüssel ver- und entsperren lassen: Konventionelle Fahrradschlösser wirken wie Relikte aus einer anderen Zeit. Ganz modern geben sich dagegen smarte Fahrradschlösser. Hier entfällt das Suchen nach und Hantieren mit einem Schlüssel.
Stattdessen kommt eine App auf deinem Handy zum Einsatz. Manchmal ist nicht einmal das nötig, weil das Schloss automatisch entriegelt, wenn du dich dem Fahrrad näherst. Schlösser wie I LOCK IT warten sogar mit Extras wie GPS auf. Damit folgen Sie einem Trend, den wir in unserem großen Überblicksartikel „So findest du die beste E-Bike-App für deine Bedürfnisse“ angesprochen haben.
Klingt smart? Mag sein. Im Praxistest aber zeigt sich schnell, dass smarte Fahrradschlösser dann versagen, wenn es darauf ankommt.
Wie funktioniert ein smartes Fahrradschloss?
Das Adjektiv „smart“ bei smarten Fahrradschlössern bezieht sich vor allem auf das Auf- und Zusperren des Schlosses. Denn für beides brauchst du in diesem Fall keinen Schlüssel mehr, sondern nur ein Smartphone mit der richtigen App.
Allerdings ist smartes Fahrradschloss nicht gleich smartes Fahrradschloss.
So kannst du es je nach Modell auf verschiedene Arten ver- oder entriegeln. Und auch sonst gibt es Unterschiede, auf die wir im Folgenden eingehen.
Wie unterscheiden sich smarte Fahrradschlösser?
Smarte Fahrradschlösser lassen sich nach verschiedenen Kriterien unterscheiden:
Unterschiedliche Bauarten
Wie andere Fahrradschlösser bekommst du ein smartes Fahrradschloss in verschiedenen Bauarten.
Vorherrschend sind die folgenden drei Varianten:
- Speichenschloss: Bei einem Speichenschloss beziehungsweise Rahmenschloss schiebt sich ein stählerner Ring oder Bügel zwischen die Speichen und blockiert so das Hinterrad.
- Bügelschloss: Ein Bügelschloss sieht aus wie ein großes Vorhängeschloss und besteht im Idealfall aus einer Kombination von gehärtetem Stahl und Kunststoff.
- Kabelschloss: Kabelschlösser bestehen aus geflochtenen Stahlseilen.
Du willst mehr über die Unterschiede zwischen verschiedenen Fahrradschlössern und ihre Vor- und Nachteile wissen? Lies unseren großen Ratgeber „Fahrradschloss mit GPS – so schützt du dein E-Bike“.
Mit oder ohne Alarm
Viele smarte Fahrradschlösser besitzen eine Alarmfunktion. Das heißt, ein im Schloss integrierter Bewegungssensor reagiert auf Erschütterungen beziehungsweise Bewegungen des Fahrrads mit einem lauten Alarmton.
Die Idee dahinter: Der Langfinger flüchtet oder wird von aufmerksamen Passanten am Diebstahl gehindert. Wenn du zusätzlich eine Benachrichtigung auf dein Smartphone bekommst, kannst du selbst reagieren, falls du noch in der Nähe bist.
Leider ist eine Alarmfunktion in der Realität deutlich weniger effektiv als in der Theorie. Das liegt einmal daran, dass sich professionelle Kriminelle von einem Alarm nicht abschrecken lassen und diesen schnell unterbinden. Hinzu kommt, dass Passanten in Großstädten durch ständige Fehlalarme abgestumpft sind. Deshalb ist das Risiko hoch, dass niemand reagiert, wenn dein Schloss um Hilfe ruft.
Wichtig: Um ständige Fehlalarme und daraus resultierende Nachbarschaftsstreitigkeiten zu verhindern, achte auf eine intelligente Alarmfunktion, die zwischen versehentlichen Remplern und längerem Bewegen unterscheidet.
Von der App bis zum Fingerabdrucksensor – die Bedienung
In der Regel kannst du ein smartes Fahrradschloss über eine App auf deinem Smartphone entriegeln und verriegeln. Außerdem reagieren manche Schlösser automatisch darauf, wenn du dich dem Rad näherst oder dich von ihm entfernst.
Gehörst du zu der seltenen Sorte Mensch, die ihr Smartphone ab und zu zu Hause vergisst, entscheidest du dich am besten für ein Schloss, dass sich alternativ mit einem Schlüssel oder durch einen Code öffnen lässt. Dann musst du dir auch um einen leeren Smartphone-Akku keinen Gedanken machen. In Ausnahmefällen gibt es einen Fingerabdrucksensor.
Schlösser mit GPS und Ortungsfunktion
Smarte Fahrradschlösser wie das I LOCK IT besitzen eine GPS-Funktion. Sie dient dazu dein Schloss und damit dein auch Fahrrad orten.
Dies hat in der Theorie zwei Vorteile:
- Du vergisst nicht, wo du dein Fahrrad abgestellt hast (kann passieren!).
- Du kannst das Rad orten, wenn es jemand unerlaubt entfernt hat.
Auch diese Sache hat aber einen großen Haken:
Die Ortung funktioniert nur, solange sich das Schloss an deinem Fahrrad befindet – und einigermaßen intakt ist. Ist ein Dieb so schlau, es zu entfernen oder zu zerstören, ist Schluss mit der Nachverfolgung. Aus diesem Grund ist ein smartes Fahrradschloss mit GPS nicht mit einem GPS-Trackers vergleichbar, der z. B. unsichtbar im Motor eines E-Bikes integriert ist.
Davon abgesehen funktioniert die GPS-Ortung über smarte Fahrradschlösser in der Praxis mäßig gut. Auch in dieser Hinsicht haben professionelle GPS-Tracker die Nase vorne.
Akku-Laufzeit
Akkus smarter Fahrradschlösser halten mehrere Monate. Laden sie sich selbstständig über Sonnenenergie auf, musst du dir kaum Sorgen machen, dass dein Schloss keinen Saft mehr hat.
Besondere App-Features
Schließlich bringen die Apps vieler smarter Schlösser weitere Features mit. Besonders erwähnenswert ist die Möglichkeit, dein Rad mit Freunden zu teilen – ohne dass du ihnen einen Schlüssel vorbeibringen musst. Zu diesem Zweck kannst du zum Beispiel in der App Nutzer beziehungsweise Gastnutzer hinzufügen. Außerdem profitierst du teilweise von der Möglichkeit, Routen aufzuzeichnen und auszuwerten.
Lohnt sich der Kauf? – Vor- und Nachteile smarter Fahrradschlösser
Jetzt weißt du, wie ein smartes Fahrradschloss funktioniert. Aber wie bewährt es sich in der Praxis und lohnt sich diese Art von Diebstahlschutz?
Unsere Auflistung von Vor- und Nachteilen sollte dir die Antwort erleichtern:
Vorteile und Nachteile smarter Schlösser
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- Mehr Bedienkomfort: Der große Vorteil eines smarten Fahrradschlosses ist der Bedienkomfort. Du musst keinen extra Schlüssel mit dir herumtragen. Folglich kannst du ihn nicht vergessen oder verlieren. Willst du dein Schloss entsperren oder sichern, genügt eine Fingerbewegung auf deinem Smartphone. Je nach Schloss musst du dich nur deinem Fahrrad nähern. Wenn du schnell mal vom Fahrrad in den Supermarkt springst, fühlt sich ein smartes Schloss sehr bequem an
- GPS-Ortung: Ein smartes Schloss mit GPS hilft dir dein Fahrrad wiederzufinden, wenn du dir nicht mehr sicher bist, wo es sich befindet. Als Diebstahlschutz ist es aber, anders als ein GPS-Tracker wie BikeTrax von PowUnity, nicht geeignet.
- Smarte Zusatzfunktionen: Funktionen wie das Verleihen oder Teilen deines Fahrrads über die Smartphone-App sind praktische Extras. Sie ersparen dir viel Mühe, wenn sich mehrere Menschen ein Fahrrad beziehungsweise E-Bike teilen. Mit einer Anwendung, die Strecken aufzeichnet, sparst du dir unter Umständen eine zusätzliche App.
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- Schlechter Diebstahlschutz: Unabhängig vom Bedienkomfort und smarten Gimmicks hat ein Fahrradschloss eine zentrale Funktion: Es soll Diebe davon abhalten, dein Fahrrad zu stehlen. In dieser Hinsicht versagen die meisten smarten Fahrradschlösser auf ganzer Linie.Aktuell gibt es nur sehr wenige Exemplare mit dicken Bügeln wie das 770A SmartX von ABUS. Meist handelt es sich bei smarten Fahrradschlössern um dünne Kabelschlösser oder Speichenschlösser, die erfahrenen Langfingern nur ein müdes Lächeln entlocken. Da hilft auch kein integriertes GPS. Denn in der Regel ist der Dieb so schlau und entfernt das Schloss, beziehungsweise zerstört es.
- Teuer in der Anschaffung: Smarte Fahrradschlösser sind teuer. Für das I LOCK IT mit GPS-Funktion zahlst du aktuell (Juli 2022) 199,oo Euro. Ein stolzer Preis für mehr Bedienkomfort. Zum Vergleich: Für weniger als die Hälfte erhältst du ein hochwertiges konventionelles Schloss.
Empfehlung: Wenn smart, dann mit Alarm
Entscheidest du dich trotz aller Nachteile für ein smartes Fahrradschloss, empfehlen wir dir ein Modell mit integriertem Alarm. Zwar entfaltet auch dieser nur eine begrenzte Wirkung. Aber er erhöht die Sicherheit zumindest etwas.
Zudem solltest du dir bei einem Speichenschloss zusätzlich ein herkömmliches Ketten- oder Bügelschloss anschaffen, damit du dein Fahrrad an einen festen Gegenstand abschließen kannst. Sonst besteht das Risiko, dass es Diebe wegtragen. Das trifft übrigens auch auf das I LOCK IT zu.

Der bessere Diebstahlschutz für E-Bikes – GPS-Tracker und mechanisches Schloss
Bevor du zu I LOCK IT greifst, empfehlen wir dir für ein teures E-Bike einen Diebstahlschutz mit folgenden Komponenten:
- Hochwertiges mechanisches Fahrradschloss: Experten empfehlen als Fahrradschloss ein hochwertiges Bügel-, Ketten- oder Faltschloss. Spiral- oder Kabelschlösser sind keine gute Wahl als alleinige Sicherung, Rahmenschlösser nur wenig besser als kein Schloss.
- GPS-Tracker BikeTrax: Selbst das beste Fahrradschloss auf dem Markt schützt teure Fahrräder oder E-Bikes nur eingeschränkt vor professionellen Dieben. Nicht so schlimm, wenn du dein E-Bike mit dem GPS-Tracker BikeTrax von PowUnity ausgestattet hast.Dieser ist, anders als GPS-Tracker von smarten Schlössern, unsichtbar im Motor deines E-Bikes integriert. Er alarmiert dich sofort auf deinem Smartphone, wenn dein E-Bike unerlaubt bewegt wird. Der Dieb bekommt nichts vom Alarm mit, nur du. Kommst du zu spät, kannst du den Standort deines gestohlenen E-Bikes in Echtzeit verfolgen und an die Polizei vermitteln. So stehen die Chancen hervorragend, dass du dein Bike zurückbekommst, sogar wenn es professionelle Diebe in einen Lieferwagen verfrachtet haben und auf dem Weg über die Grenze sind. Das zeigen die vielen Erfahrungsberichte unserer Kunden.
Fazit: Smarte Fahrradschlösser sind mehr Gimmick als Diebstahlschutz
Die Überschrift sagt es bereits: Selbst aufwändig beworbene smarte Fahrradschlösser wie das I LOCK IT sind allenfalls für kurze Spritztouren zum nächsten Supermarkt geeignet. Als echter Diebstahlschutz machen die Produkte keine gute Figur. Das ist aber die wichtigste Funktion eines Fahrradschlosses. Lässt sich dein Schloss leicht knacken, hilft es nichts, dass du es mit App entsperren kannst.
Zwar spricht nichts dagegen ein smartes Fahrradschloss mit einem herkömmlichen Schloss zu kombinieren. Allerdings brauchst du dann wieder einen Fahrradschlüssel.
Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass smarte Fahrradschlösser in Zukunft zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Schlössern werden. Das smarte Bügelschloss von ABUS weist hier bereits den Weg. Doch selbst dann empfehlen wir dir als Ergänzung GPS-Tracking mit einer vollumfänglichen App. Schließlich sorgt ein Schloss allein nur für begrenzte Sicherheit, egal aus welchem Material, ob mit oder ohne Alarmfunktion.
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