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Smart E-Bike – wie die Digitalisierung E-Bikes revolutioniert
Inhalt
E-Bikes sind eine kostspielige Investition. Deshalb wollen ihre Besitzer in der Regel, dass sie
- lange halten,
- einen größtmöglichen Nutzen beziehungsweise maximalen Fahrspaß mitbringen und
- bestmöglich vor Dieben geschützt sind.
Die Digitalisierung eröffnet in allen 3 Bereichen neue Möglichkeiten, die bisherige E-Bikes aber kaum ausnutzen – auch solche nicht, die unter dem schillernden Begriff „Smart E-Bike“ vermarktet werden. Erst in der jüngsten Vergangenheit sind Trends hin zu Smart E-Bikes erkennbar, die diesen Namen auch verdienen. Welche Technologien dahinterstecken und was „smart“ in diesem Zusammenhang bedeutet, erfährst du im Folgenden.
Digitalisierung bei Smart E-Bikes
Zunächst zu einer grundlegenden Frage: Was heißt fortschreitende Digitalisierung in Bezug auf Fahrräder beziehungsweise E-Bikes?
Prägende Faktoren in diesem Zusammenhang sind:
- die rasante Weiterentwicklung von Smartphones hin zu kleinen Hochleistungscomputern mit viel Rechenleistung
- die Verfügbarkeit von Daten, die mittels Sensoren und Mikro-Chips, welche in E-Bikes verbaut werden können, ausgelesen werden können.
- zunehmende Möglichkeiten, Objekte mit aktuellen Funkstandards zu vernetzen, ob 5G und LTE- für lange Strecken oder Bluetooth Low Energy für kurze Strecken.
Alle diese Entwicklungen sind eng verknüpft mit dem Internet der Dinge (Internet of Things = IoT). Darunter versteht man, dass physische Objekte miteinander verbunden sind, Daten austauschen und teilweise aufgrund dieser Daten eigenständig Aktionen ausführen. Ein bekanntes Beispiel für das Internet der Dinge sind Smart-Home-Anwendungen wie Heizungen, die ihre Temperatur automatisch an die Außentemperatur anpassen.
Du willst gern mehr über das Internet der Dinge erfahren? Details zu der Technologie dahinter und welche Anwendungsbereiche es dafür gibt, erfährst du in unserem Artikel „Internet der Dinge, Fahrrad und GPS-Tracking: Die Zukunft ist vernetzt!“
So wird ein E-Bike zum Smart E-Bike
Aus den bisherigen Ausführungen wird schon deutlich: Um ein E-Bike smart zu machen, genügt es nicht, ihm einen Bordcomputer und ein schnittiges Design zu verpassen.
Stattdessen erfüllt ein echtes Smart E-Bike vier Voraussetzungen:
- Im E-Bike sind Sensoren und digitale Komponenten integriert (zum Beispiel Beschleunigungssensor, Drehzahlmesser, Temperatursensor oder Luftdrucksensor)
- Diese lassen sich mit einem Smartphone oder einem Server/“der Cloud“ verbinden.
- Die digitalen Komponenten im E-Bike und der Server/die Cloud sowie das Smartphone tauschen Daten aus.
- Die von den Sensoren erhobenen Daten werden zum Beispiel für den Diebstahlschutz oder für vorausschauende Wartung verwendet.
Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich mit gutem Gewissen von einem Smart E-Bike sprechen.

Ein gutes Beispiel für eine Smart E-Bike-Anwendung ist der Diebstahlschutz über einen GPS-Tracker. Die Position eines E-Bikes kann in Echtzeit üerwacht werden.
Übrigens: Das Smart E-Bike, von dem wir hier sprechen, hat nichts zu tun mit dem smart ebike, das Daimler vor einigen Jahren auf den Markt brachte, und das sich vor allem durch einen starken Motor und ein futuristisches Design auszeichnete.
Exkurs – smarte Bikes brauchen Strom
Smarte -E-Bikes gibt es erst, seit es E-Bikes gibt.
Warum? Ganz einfach.
Sowohl das Erheben von Daten über Sensoren als auch der Datenaustausch zwischen Komponenten, Systemen und Servern benötigt Strom. Aber nur E-Bikes haben durch ihren Akku den notwendigen Strom an Bord, anders als klassische Fahrräder.
Das Potenzial von Smart E-Bikes – Anwendungen im Überblick
1. Langlebigkeit
Jedes E-Bike, ob smart oder nicht, besteht aus zahlreichen Verschleißteilen, angefangen bei Bremsen und Schaltung bis hin zum Antrieb, den Felgen oder dem Akku. Eine sorgfältige Wartung trägt entscheidend dazu bei, dass diese Verschleißteile länger funktionieren. Damit erhöht sie auch die Lebensdauer deines Pedelecs insgesamt.
Echte Smart E-Bikes unterstützen die Wartung, indem sie fortwährend Daten zum Zustand deines E-Bikes sammeln und dir zur Verfügung stellen, zum Beispiel zum
- Ladestand des Akkus,
- Zustand von Bremsen, Kette oder Motor oder
- Luftdruck in den Reifen.
Mithilfe dieser Daten kannst du Unfällen oder Pannen vorbeugen und frühzeitig Wartungsarbeiten, Reparaturen oder einen Austausch von Verschleißteilen vornehmen.
Einen Zusatzbonus gibt es auch: Du bist entspannter. Schließlich musst du nicht ständig den Zustand deines Bikes überprüfen. Außerdem musst du weniger Angst haben, dass du einen Defekt übersehen hast und bei der nächsten Talfahrt die Bremsen versagen.
E-Bike Flottenanbieter profitieren besonders von Smart E-Bikes
E-Bike Flottenbetreiber, zum Beispiel E-Bike-Verleihs oder Lieferdienste verwalten teilweise tausende Bikes. Für Sie ist es besonders wichtig, über den Zustand ihrer Räder auf dem Laufenden zu bleiben.
Der Datenaustausch über Smart E-Bikes hat in diesem Zusammenhang folgende Vorteile:
- Er reduziert den Wartungsaufwand deutlich.
- Die automatische Datenerhebung erleichtert die Verwaltung.
- Die erhobenen Daten liefern neue Erkenntnissen über das Fahrverhalten von Kunden beziehungsweise Mitarbeitern.
In der Folge profitieren Flottenbetreiber von hohen Einsparungen und einem System, das sich ständig selbst optimiert. Manchmal machen smarte Technologien sogar neue Dienstleistungen möglich.
2. Mehr Nutzen in der täglichen Anwendung
Der Datenaustausch bei einem Smart E-Bike kann auf verschiedene Art den Fahrspaß erhöhen und das Nutzererlebnis verbessern.
- Routentracking: Smarte Systeme speichern auf Wunsch gefahrene Routen ab, und das, ohne dass du auf Start oder Stop drücken musst. Dieses Feature lässt sich für ein Fahrtenbuch im Job genauso verwenden wie für den privaten Überblick.
- Anzeige von CO2-Einsparung: Lass dir anzeigen, wie viel CO2 du eingespart hast, weil du Routen mit dem Pedelec statt mit dem Auto gefahren bist.
- Anpassung an die Herzfrequenz: Du willst, dass der Motor erst bei Steigungen einspringt? Bei einem Smart E-Bike kannst du eine Herzfrequenz einstellen, die nicht überschritten werden soll.
- Intelligente Routenplanung: Wenn du dein Smartphone mit einem smarten E-Bike koppelst, kannst du dir Routen anzeigen lassen, die an den Akku-Ladestand deines Bikes angepasst sind.
- Unterstützung bei der Kaufentscheidung: Falls du dein aktuelles E-Bike gegen ein neues eintauschen willst, hilft dir ein gespeichertes Fahrprofil, den geeigneten Nachfolger zu finden.
- Teilen deines Standorts: Mithilfe von IoT und GPS kannst du als Fahrer jederzeit deinen aktuellen Standort teilen. Dies schätzen besonders ältere Menschen, die öfter allein mit dem Pedelec unterwegs sind.
3. E-Bike vor Diebstahl schützen
Wir haben es angesprochen: Wegen ihres hohen Preises sind E-Bikes bei Fahrraddieben begehrt. Ein gutes Schloss ist wichtig, schützt dein E-Bike aber nur eingeschränkt vor erfahrenen Langfingern. Anders sieht es aus, wenn du dein Fahrrad mit einem GPS-Tracker für den Diebstahlschutz aufrüstest. Dann ist es sogar geschützt, wenn es Diebe im Lieferwagen entführen.
Exkurs: Bluetooth oder GPS – so kommunizieren Komponenten und Server bei einem Smart E-Bike
Digitale Komponenten eines E-Bikes können auf zwei Arten mit einem Server beziehungsweise der Cloud kommunizieren.
- Bluetooth: In deinem Smart E-Bike ist ein Bluetooth-Modul integriert, das sich mit deinem Smartphone verbindet. Das Smartphone wiederum verbindet sich mit dem Server beziehungsweise der Cloud.
- GPS-Tracker: Die Kommunikation erfolgt über einen GPS-Tracker am E-Bike. Dieser lässt sich mit einem Modem vergleichen, das alle Daten von Sensoren und Co. sammelt, „verpackt“ und an einen Server beziehungsweise die Cloud überträgt.
Ein Vorteil von GPS-Trackern besteht darin, dass alle Serviceleistungen auch funktionieren, wenn dein Smartphone nicht mit dem E-Bike gekoppelt ist beziehungsweise du und dein E-Bike viele Kilometer voneinander entfernt sind. Das ist ein entscheidender Vorteil bei Diebstählen.
So funktioniert der Diebstahlschutz mit GPS-Tracker
Gute GPS-Tracker für Fahrräder bzw. E-Bikes ermöglichen es dir, den Standort deines Bikes jederzeit zu verfolgen. Bei einem Diebstahlversuch wird ein Bewegungsalarm an dein Smartphone übermittelt. Kommst du zu spät, um den Diebstahl zu verhindern, kannst du den Live-Standort deines Bikes direkt über die App des Trackers an die Polizei übermitteln. Diese kann die Diebe dingfest machen und dein Fahrrad wiederbeschaffen.
Wie effizient ein solcher moderner Diebstahlschutz ist, zeigen die Reaktionen von Fahrradversicherungen. Schon heute profitierst du mit GPS-Tracker von reduzierten Beiträgen. In Zukunft könnten die Geräte sogar Bedingung für einen Vertragsabschluss sein.
Schiebe Fahrraddieben einen Riegel vor. Expertentipps für den Schutz deines E-Bikes erhältst du in unserem Ratgeber „7 Expertentipps, wie du E-Bikes gegen Diebstahl sichern kannst“.
Das smarte E-Bike ist noch jung
Smarte Systeme für E-Bikes, die die Langlebigkeit erhöhen, den Bedienkomfort und das Fahrerlebnis verbessern sowie vor Dieben schützen, sind eine vergleichsweise neue Erscheinung.
Zwar wird schon seit einigen Jahren fleißig die Bezeichnung „Smart E-Bike“ bzw. „Smart Pedelec“ verwendet. Doch die Entwicklung wirklich smarter Systeme für Fahrräder mit Motor steht 2021 erst am Anfang. Das liegt auch daran, dass die E-Bike-Branche jung ist. Hersteller waren zunächst damit beschäftigt, andere Bereiche zu optimieren wie die Reichweite von Akkus, den Motordrehmoment oder das anfangs etwas klobige Design Ihrer Fahrräder. Smart oder nicht smart war in dieser Situation nicht die entscheidende Frage und auch kein Kaufkriterium.
Doch mittlerweile sind E-Bikes ein ganzes Stück weiter.
Das heißt: Jetzt steht der nächste große Evolutionssprung an:
- die Lebensdauer von E-Bikes verlängern
- den Nutzen und die Freude am Bike erhöhen
- E-Bikes diebstahlsicher machen
Bühne frei für das Smart E-Bike.
Wichtig: Smart ist nicht gleich Smart – Tipps für den Kauf
Wenn du dir ein echtes Smart E-Bike kaufen willst, ist Vorsicht angesagt. Denn geht es nach den Marketingabteilungen von E-Bike-Herstellern wimmelt es von smarten Pedelecs auf dem Markt.
Doch dass sich E-Bike und Smartphone verbinden lassen, ist noch nicht smart.
Von einem echten Smart E-Bike beziehungsweise Smart Pedelec lässt sich erst sprechen, wenn digitale Komponenten wie Sensoren Daten gewinnen und diese Daten so verarbeitet sowie über einen Server/die Cloud sowie das Smartphone transportiert werden, dass du als Fahrer davon profitierst.
Beachte auch: Viele neue Hersteller, die geschickt ein „Smart E-Bike“ bewerben, legen vor allem Wert auf ein schnittiges Design und außergewöhnliche Features, die auf den ersten Bick interessant wirken und auf den zweiten wenig Nutzen haben. Das E-Bike selbst weist oft eine deutlich schlechtere Qualität auf als ein vergleichbares Rad etablierter Unternehmen. Es besteht also die Gefahr, dass du ein E-Bike erwirbst, das weder smart noch besonders gut ist.
PowUnity ist Spezialist für E-Bike IoT Solutions
Du suchst nach einem Unternehmen, das sich mit Smart E-Bikes auskennt? PowUnity hat sich von Anfang an darauf konzentriert, für den E-Biker eine GPS-Diebstahlsicherung speziell für E-Bikes zu entwickeln. Wir kennen unseren Kunden, seine größten Pain Points und seine Wünsche, denn unser Support hat die Biker jeden Tag am Telefon.
All die Learnings, die wir im direkten Kundenaustausch mitnehmen, packen wir in ein smartes IoT System, das auf einem integrierten GPS-Tracker und einem Bluetooth Energy Modul basiert. Gemeinsam mit E-Bike-Herstellern entwickeln wir Smart-E-Bike-Lösungen, die auch wirklich smart sind. Schon heute reicht die Bandbreite dieser Zusammenarbeit von einfachen GPS-Tracking-Lösungen bis hin zur vollumfänglichen Smart-E-Bike IoT-Lösungen, inklusive einer herstellereigenen White-Label-App zur Bedienung ihrer E-Bikes.
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