Post E-Bike – Wie E-Bikes die Briefzustellung revolutionieren

Nicht nur bei Lieferdiensten liegt E-Mobilität im Trend. Auch die Post nutzt verstärkt strombetriebene Fahrzeuge, um Briefe und Pakete zuzustellen. Immer öfter kommen dabei Post-E-Bikes zum Einsatz. Hier erfährst du, wie die Briefzustellung mit E-Bike funktioniert, warum dafür besondere Fahrräder notwendig sind und welche Vorteile es speziell in großen Städten hat, Postautos gegen Pedelecs auszutauschen.

Post E-Bike - Wie E-Bikes die Briefzustellung revolutionieren

Das Wichtigste zu Post-E-Bikes

  • Posträder haben eine lange Tradition. Die deutsche Reichspost setzte schon vor mehr als 100 Jahren Fahrräder ein.
  • Heute geht der Trend hin zu E-Bikes beziehungsweise Trikes. Diese sind nachhaltiger, platzsparender und wendiger als Autos. Gleichzeitig sind sie belastbarer als normale Fahrräder.
  • Für die Postzustellung kommen besonders robuste E-Bikes mit einer hohen Leistung sowie Tragkraft zum Einsatz.
  • Um die Verwaltung ihrer Flotte zu optimieren können Postunternehmen auf den GPS-Tracker BikeTrax und die PowUnity Flottenplattform zurückgreifen. So können sie Ihre E-Bikes in Echtzeit verfolgen und profitieren von dem aktuell wirksamsten Diebstahlschutz für E-Bikes.

Vielleicht kommt auch deine Post schon mit dem E-Bike. Überraschend wäre es nicht. In den letzten Jahren haben Briefzusteller in vielen Ländern Autos gegen Fahrräder mit Motor getauscht. Dabei ist die Postzustellung mit Fahrrad eigentlich ein alter Hut. Pedelecs aber eröffnen neue Möglichkeiten gegenüber herkömmlichen Bikes.

Welche das sind und wie sie heute bereits genutzt werden, damit beschäftigen wir uns hier.

Eine Zeitreise – als die Post das erste Mal mit dem Fahrrad kam

Dass Postboten mit dem Fahrrad unterwegs sind, ist keine neue Erscheinung. Im Gegenteil: Schon 1896, kurze Zeit nachdem das “Niederrad” begonnen hatte, die bis dahin üblichen “Hochräder” abzulösen, setzte die deutsche Reichspost das erste Fahrrad für den Transport von Rohrpostsendungen ein.

1910 gab es offiziell über 7.000 Posträder in Deutschland. Hinzu kamen zahlreiche weitere Räder, die sich Landpostboten auf eigene Rechnung kauften – dass ein Arbeitgeber das gewünschte Dienstfahrzeug nicht bereitstellt, gab es damals auch schon.

Bilder zeigen: Früh im Einsatz waren Fahrräder auch bei der Royal Mail in Großbritannien, Australien, den USA und vielen weiteren Ländern.

Schließlich überzeugten sie auf mehreren Ebenen. Sie waren schneller als Fußgänger und Pferde, brauchten wenig Platz und fraßen kein Heu. Warnungen vor erhöhten Unfallgefahren in Städten und einer Diskriminierung älterer, weniger sportlicher Briefträger setzten sich nicht durch. Bis das Automobil das Dienstfahrrad bei der Post ablöste, waren Zweiräder in vielen Ländern das Mittel der Wahl.

Vorteile von E-Mobilität und E-Bikes bei der Postzustellung

Ganz verschwand das Fahrrad nie aus der Postzustellung. Zwischenzeitlich wurde es allerdings von Autos an den Rand gedrängt. Heute dreht sich der Trend um. Als Pedelec beziehungsweise E-Bike ist das Rad wieder im Kommen bei der Post. Vor allem in Großstädten ist die Entwicklung vom Postauto zum E-Bike unübersehbar.

Die wichtigsten Gründe dafür:

  • Nachhaltigkeit: Angesichts von Klimawandel und Verkehrswende leistet E-Mobilität bei der Post wichtige Beiträge zum Umweltschutz. Davon profitiert auch das Image von Post-Unternehmen.
  • Schnelligkeit: In Städten sind Briefzusteller mit dem E-Bike oft schneller unterwegs als mit dem Auto. Schließlich sind sie wenig betroffen von Staus, Baustellen und Co. Die Parkplatzsuche ist ebenfalls deutlich einfacher und die meisten engen Gassen stellen für ein E-Bike kein Problem dar. So erleichtern Pedelecs Zustellern die Arbeit und tragen dazu bei, dass die Post schneller ankommt.
  • Belastbarkeit: Wo ein herkömmliches Rad an seine Grenzen kommt, ist bei einem Postfahrrad mit Motor noch lange nicht Schluss. Das beginnt bei der maximalen Traglast. Für die Post angefertigte E-Bikes befördern mehrere Boxen mit Briefen, ohne Schlangenlinien zu fahren.
  • Platz sparend: E-Bikes brauchen weniger Platz als ein Auto und sind günstig im Unterhalt.
  • Zulassung für Umweltzonen: In Großstädten weltweit nimmt die Zahl der Bereiche zu, in denen Autos gar nicht oder nur eingeschränkt fahren dürfen. Das E-Bike ist davon in der Regel nicht betroffen.

Diese Vorteile führen dazu, dass Unternehmen bei der Briefzustellung per Rad weltweit vermehrt auf E-Bikes setzen, in traditioneller Form oder beispielsweise als E-Trike mit drei statt zwei Rädern. Dabei wird sich dieser Trend wohl noch verstärken. Dasselbe gilt natürlich für die Entwicklung hin zu anderen Fahrzeugen mit elektrischem Motor.

Aktuelle Beispiele für den Einsatz von E-Bikes bei der Post

Wie sich E-Bikes und ihre engen Verwandten bei der Post in verschiedenen Ländern durchsetzen, zeigen die folgenden Beispiele:

Deutsche Post – Vorreiter bei der E-Mobilität

Die Deutsche Post DHL Group setzt schon länger auf E-Bikes und E-Trikes. Teilweise wurden diese, ebenso wie die E-Transporter, von dem Unternehmen Streetscooter produziert.

Erst Anfang 2020 wurde von der Deutschen Post eine neue Generation an Fahrzeugen eingeführt, bei der Pedelecs mit verlängerten Akkulaufzeiten, höherer Geschwindigkeit und mehr Platz für Briefboxen glänzen. Mittelfristig plant die Deutsche Post DHL, sich von Verbrennern komplett zu verabschieden und ihre gesamte Flotte für die Brief- und Paketzustellung auf E-Mobilität umzustellen.

Rein elektrische Pedelec-Flotte in Graz

Auch die österreichische Post treibt den Umbau ihrer Flotte voran. In Graz ist ein wichtiger Meilenstein schon erreicht. Seit Oktober 2021 werden in der Hauptstadt der Steiermark alle Briefe und Pakete “elektrisch” per Pedelec zugestellt. Bei einem großen Teil der mehr als 200 Zustellfahrzeuge handelt es sich um E-Bikes. Pakete kommen auch per deichselgeführte E-Hubwagen zum Zielort.

UPS – Paketzustellung mit Lastenrädern

Auch Pakete lassen sich mit dem E-Bike befördern. Das beweist UPS seit einigen Jahren mit verschiedenen Arten von Frachträdern, mit zwei oder drei Rädern und zum Teil mit abnehmbaren Paketboxen.

Wie sieht es mit der Effizienz aus? Das Zwischenfazit fällt positiv aus. So weisen Vertreter des Unternehmens immer wieder darauf hin, dass diese Art, Pakete auszufahren, nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch angenehmer für die Paketboten, die in engen Straßen ausliefern müssen.

Royal Mail – mit der Kraft der Sonne

2019 startete die Royal Mail in einigen englischen Städten Zustellversuche mit E-Trikes, deren Akku seinen Strom teilweise aus Solarpanelen bezog. Wenngleich sich dieses Konzept bisher nicht durchsetzen konnte, weist es auf Möglichkeiten hin, das strombetriebene Fahren noch nachhaltiger zu gestalten.

Das muss ein E-Bike für die Post können

Die Post profitiert davon, dass es immer mehr Hersteller von E-Bikes gibt. Allerdings sind gewöhnliche Pedelecs ungeeignet für die professionelle Zustellung von Briefen. Auch ein Pedelec, wie es Pizzadienste oder Supermarkt-Bringdienste einsetzen, macht als Post E-Bike keine gute Figur.

Vielmehr setzen Postunternehmen und Zusteller auf speziell gefertigte Räder mit besonderen Eigenschaften:

  • Hohe Robustheit: Das Pedelec muss eine Menge aushalten. Schließlich kommt es im täglichen Einsatz und unter Stress schnell zu kleinen Zwischenfällen. Die sollte das Bike unbeschadet überstehen.
  • Lange Akkulaufzeit: Neueste Post E-Bikes zeichnen sich durch eine besonders lange Akkulaufzeit aus. So müssen Zusteller nicht zwischendurch einen Ersatzakku einsetzen, sondern können ihre komplette Tour mit einer Ladung fahren.
  • Hohe Traglast: Einzeln sind sie leicht, in Mengen bringen Briefe oder Päckchen ein hohes Gewicht auf die Waage. Pedelecs für die Postzustellung müssen in der Lage sein, dieses Gewicht zu tragen.
  • Hohe Sicherheitsstandards: Damit die Arbeit mit dem Rad sicher ist, brauchen E-Bikes zum Beispiel einen guten Stand und Vorrichtungen, um Briefbehälter gut zu befestigen. Auch müssen sie sich selbst vollbeladen gut steuern lassen. Wenn Ergonomie, Effizienz und Sicherheit Hand in Hand gehen, ist dafür gesorgt, dass Mitarbeiter nicht jeden Abend mit Rückenschmerzen vom Fahrrad steigen.
  • Hohe Leistung/Geschwindigkeit: Schließlich braucht ein E-Bike für die Briefzustellung genug Leistung, um vollbepackt Steigungen zu erklimmen.

Dazu können je nach Einsatzbereich weitere Eigenschaften kommen, zum Beispiel ein Regenschutz für den Fahrer oder geschlossene Paketboxen, die sich im Stück wechseln lassen.

Das Potenzial von Tracking für E-Bike-Flotten

E-Bikes punkten in vielen Anwendungsbereichen mit Effizienz, Umweltfreundlichkeit und geringen Kosten. Aber sie bringen auch neue Herausforderungen mit sich.

Ob bei der Post, bei Lieferdiensten oder Verleihfirmen, das Management größerer E-Bike-Flotten stellt hohe Anforderungen an Organisationen. Moderne GPS-Tracking Lösungen helfen in Verbindung mit spezieller Software dabei, diese Anforderungen zu bewältigen.

Mit dem GPS-Tracker BikeTrax von PowUnity und unserer Plattform für das Flottenmanagement stehen Postunternehmen Möglichkeiten zur Verfügung, eine hochmoderne Tracking-Lösung in die eigene Software zu integrieren. Auf diese Art kannst du jederzeit in Echtzeit verfolgen, wo sich jedes einzelne E-Bike deiner Flotte gerade befindet. Außerdem profitierst du von dem effizientesten Diebstahlschutz für E-Bikes, den es gerade auf dem Markt gibt.

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Fazit: Das E-Bike wird zum Standard bei der Post

Man braucht keine magische Glaskugel, um die Prognose zu wagen: Ein Pedelec, das die Post bringt, wie heute schon bei der Deutschen Post, wird in Zukunft alltäglich sein. Sowohl die Umwelt als auch Zusteller, Empfänger und Postunternehmen profitieren von der Entwicklung weg von benzinbetriebenen Autos hin zu Pedelecs.

Das E-Bike punktet besonders in der Großstadt mit seinen Stärken. Hier ist es nicht nur nachhaltiger, sondern oft sogar effizienter und praktischer bei der Zustellung, als andere Formen der Postzustellung.

Damit die E-Mobilität auf zwei Rädern ihr Versprechen einlöst, brauchen Postunternehmen aber die richtige Ausstattung. Das fängt bei robusten, leistungsstarken E-Bikes an und schließt spezielle Tracking-Lösungen inklusive der passenden Software mit ein.

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