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Inhalt
Das Wichtigste zur Auswahl von E-Bike-Apps in Kürze
- Das Potenzial von E-Bikes lässt sich erst in Kombination mit guten E-Bike-Apps voll ausschöpfen. Indem sich Smartphone und Bike verbinden, kannst du eine Fülle an wertvollen Daten über dein Handy abrufen. Deshalb und weil E-Bike-Displays immer kompakter werden, geht der Trend hin zum Smartphone als Display.
- Je nach E-Bike-App profitierst du von anderen Funktionen. Besonders beliebt sind Routenplaner- und Navigationsfeatures, Fitnessfunktionen und Funktionen für den Diebstahlschutz.
- Die meisten E-Bike-Apps stammen von E-Bike- oder Motorherstellern. Wir empfehlen dir, aber wo möglich, einen Blick auf Anwendungen unabhängiger Entwickler zu werfen. Denn diese sind oft flexibler einsetzbar. Außerdem haben unabhängige Entwickler in vielen Fällen mehr Expertise in der Software-Entwicklung.
- Mit der PowUnity App und dem GPS-Tracker BikeTrax bekommst du den besten E-Bike-Diebstahlschutz auf dem Markt. Du wirst bei Diebstahlversuchen sofort gewarnt und kannst gestohlene Räder in Echtzeit tracken. Außerdem stehen dir weitere Funktionen wie Routenaufzeichnungen zur Verfügung.
Natürlich brauchst du für maximalen Fahrspaß mit einem motorbetriebenen Fahrrad ein gutes E-Bike. Aber die Hardware ist nur die halbe Miete. Erst mit den passenden E-Bike Apps kannst du die Möglichkeiten deines Fahrrads ausschöpfen, egal ob du es in erster Linie als Transportmittel im Alltag oder auch als Sportgerät verwendest.
Aber wie pickst du aus dem reichhaltigen App-Angebot für iOS und Android die besten Anwendungen für dich heraus? Wir unterstützen dich dabei. Lies jetzt, worauf es bei der App-Auswahl wirklich ankommt.
Wichtige grundlegende Informationen zu E-Bike Apps
Was ist eine E-Bike App?
E-Bike Apps sind Smartphone-Anwendungen, die speziell für E-Bikes entwickelt wurden und sich mit deinem Bike verbinden. Sie dienen dazu, dein E-Bike-Erlebnis zu verbessern. Je nach App bieten sie verschiedene Funktionen und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Darauf kommen wir noch zurück.
Wie unterscheidet sich eine E-Bike App von einer Fahrrad-App?
Die kurze Antwort: E-Bike Apps können mehr, sogar viel mehr. Das liegt daran, dass ein E-Bike, anders als ein normales Fahrrad, einen Motor mit Batterie und Steuereinheit besitzt. Wenn du dein Smartphone damit verbindest, werden viele Funktionen möglich, die dir ein herkömmliches Rad nicht bieten kann, einfach deshalb, weil es keine elektrischen Komponenten besitzt.
Tipp: Du willst mehr über Unterschiede zwischen Fahrrad-Apps wissen? Lies jetzt unseren Beitrag “Die besten Fahrrad-Apps 2021 und was sie so besonders macht”.
E-Bike Apps können mehr als Navigation
Du kennst es vielleicht aus eigener Erfahrung: Wenn du “beste e-bike app” oder “e-bike app vergleich” googelst, werden dir fast ausschließlich Navigations-Apps wie Komoot, Strava oder Bike-Map vorgestellt.
Das ist allerdings nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. Wir wollen es besser machen als Google und dir einen Einblick in die vielen Facetten von E-Bike Apps geben.
Info: Vor allem in Städten reicht Google Maps oft vollkommen als Navigationshilfe. Allerdings richtet sich die Anwendung nicht an E-Bike- oder Fahrradfahrer. Sie lässt sich also kaum als “Fahrrad-App” bezeichnen, auch wenn sie in entsprechenden Bestenlisten gern auftaucht.
Hersteller von Apps im Vergleich
Hersteller von E-Bike Apps lassen sich in drei Gruppen unterteilen:
- E-Bike Hersteller: Hersteller-Apps bringen den zentralen Vorteil mit, dass oft alle Komponenten von E-Bikes in einer App integriert sind. Aber verständlicherweise lassen sie sich nicht mit den Rädern von Konkurrenten verwenden. Du bist also auf eine Marke festgelegt.
- Motor-Hersteller: Apps von Motor-Herstellern konzentrieren sich in der Regel auf den Motor. Komponenten wie eine elektronische Schaltung oder ein digitales mechanisches Schloss sind nicht eingebunden. Abgesehen von dieser Einschränkung gibt es gute E-Bike Apps von Motorenherstellern wie Bosch. Dazu erfährst du weiter unten mehr.
- Unabhängige Entwickler: Anwendungen unabhängiger Entwickler können so umfassend sein wie Hersteller-Apps. Außerdem lassen sie sich zunehmend für unterschiedliche E-Bikes verwenden. So genießt du maximale Unabhängigkeit. Dazu kommt, dass unabhängige Entwickler in vielen Fällen auf die Entwicklung von Software spezialisiert sind. Sie liefern hohe Qualität, die sie ständig weiterentwickeln. Das lässt sich von Herstellern leider nur eingeschränkt behaupten.
Die Funktionsweise von E-Bike Apps und Trends
So verbinden sich Smartphone und Bike
Die Grundvoraussetzung dafür, dass eine E-Bike App funktioniert, besteht darin, dass sich Smartphone und Bike verbinden.
Dies kann auf zwei Arten geschehen:
- über Bluetooth
- über einen im Bike verbauten Daten-Logger
Bei einem Daten-Logger handelt es sich um einen erweiterten GPS-Tracker. Dieser sendet E-Bike-Daten in die Cloud. Von der Cloud kommen die Daten aufs Smartphone.
Der Trend zum Smartphone als Display
E-Bike-Displays werden immer kompakter. Oft gibt es nur noch einen Knopf zum Ein- und Ausschalten und eine Batterieanzeige. Das schränkt die Möglichkeiten ein, auch wenn Minimalismus im Trend liegt.
Deshalb verwenden immer mehr E-Bike-Fahrer Ihr Smartphone mit geeigneten Apps als “erweiterten” Hub. E-Bike-Hersteller greifen diese Entwicklung auf. Cowboy und VanMoof preisen das Smartphone sogar als zentrales Display-Element an.
Die Vorteile dieser Taktik:
- Es ist kein oder nur ein sehr kleines separates Display notwendig.
- In Kombination mit den richtigen Rad-Apps bietet das Smartphone eine Fülle an Möglichkeiten.
Vielleicht gehört das E-Bike-Display sogar schon bald der Vergangenheit an. Dann wird dein Smartphone zur alleinigen Schaltzentrale.
Warum das Smartphone das bessere E-Bike Display ist und wie die Verbindung Smartphone-E-Bike zustande kommt, kannst du im Detail im Artikel “Das Smartphone als Fahrradcomputer – warum dein Handy das beste E-Bike-Display ist” nachlesen.
Tipp: Wenn du dein Smartphone beim Fahrradfahren zum Beispiel für die Navigation oder das Erheben von Leistungsdaten verwendest, brauchst du in der Regel eine passende Halterung für den Lenker. Auf welche Handyhalterungen du dich verlassen kannst und von welchen wir eher abraten würden, kannst du im Artikel “Fahrrad-Handyhalterung: E-Bike, Straße und Smartphone im Blick” nachlesen.
Darauf solltest du bei der Auswahl deiner App unbedingt achten
Verschiedene Funktionen von Apps
Zentrale Funktionen von E-Bike Apps sind die folgenden:
1. Bike Control
Ein wichtiges Feature vieler E-Bike-Apps besteht darin, dein Bike zu verwalten und Einstellungen zu tätigen. Du kannst zum Beispiel Unterstützungsstufen einstellen und das Licht an- oder ausschalten. Außerdem informiert dich die App über deine aktuelle Geschwindigkeit, den Akkustand und andere Details. Wie weit die Individualisierungs-Optionen gehen, hängt vom Anbieter ab.
2. Bike Maintenance
Die regelmäßige Wartung von Komponenten verlängert die Lebensdauer von E-Bikes und beugt Unfällen vor. Deshalb erinnern dich Apps, zum Beispiel auf Basis gefahrener Kilometer, daran, wann ein Teil fachmännisch überprüft oder ausgetauscht werden sollte. Mit einem digitalen Wartungstagebuch behältst du den Überblick.
Wie du deine E-Bike Wartung überwachen kannst, Händler finden kannst und Tipps aus DIY-Apps bekommst, erfährst du in diesem Artikel.
3. Diebstahlschutz
E-Bikes stehen bei Dieben hoch im Kurs. Ein gutes Fahrradschloss ist wichtig, reicht aber nicht, um professionelle Langfinger aufzuhalten. Deshalb haben sich GPS-Tracker in Kombination mit einer zugehörigen App als neuer Standard für den Diebstahlschutz entwickelt. Damit du damit aber wirklich Diebstähle verhindern und gestohlene Fahrräder zurückbekommen kannst, müssen sie hohe Anforderungen erfüllen. Zum Beispiel müssen sie dich alarmieren, sobald jemand dein Bike bewegt und lückenloses Echtzeit-Tracking ermöglichen.
Worauf es beim Kauf von GPS-Trackern noch ankommt und warum viele Modelle auf dem Markt in der Praxis wenig hilfreich sind, erfährst du in unserem “GPS Tracker Fahrrad: Test 2021 – so findest du das beste Gerät für dich”.
4. Persönliche Sicherheit
Gerade wenn du gerne allein längere Touren unternimmst, bietet sich ein Sicherheitsfeature an, das im Notfall Hilfe holt – ohne menschliche Beteiligung.
Das Prinzip dahinter ist weniger kompliziert, als man vermuten könnte: Sobald ein Crash-Sensor einen Sturz oder Zusammenstoß meldet und du nicht mehr reagierst, alarmiert die Anwendung vorher festgelegte Notfallkontakte.
Wie Sturzsensoren in Kombination mit Apps funktionieren liest du im Artikel “Stichwort Sturzsensor: Fahrrad-Apps kümmern sich um Erste Hilfe“.
5. Bike Experience
Nun kommen wir zu den Funktionen von E-Bike- oder Fahrrad-Apps, die am bekanntesten sind. Mit Routenplanungs- und Navigations-Features unterstützen dich Apps dabei, eine Bike Tour zu planen und dich unterwegs zurechtzufinden. Zusätzlich informieren sie dich zum Beispiel über POI (Points of Interest) wie Tankstellen, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten und versorgen dich mit Live-Daten zum Wetter. Je nach Anwendung profitierst du von Offline-Navigation bzw. kannst Karten herunterladen.
Damit du dich mit dem E-Bike optimal von A nach B bringen kannst, sollte eine E-Bike App eine spezielle Navigationshilfe für E-Bikes mitbringen. Führende Navi-Apps wie Komoot richten sich an aber leider an alle: Fahrradfahrer und E-Bike-Fahrer. In diesen Apps bekommst du keine Information, wie du mit ausreichend E-Bike Akku am Ziel ankommst oder mit welcher Unterstützungsstufe du fahren musst, um dein Ziel zu erreichen, ohne dass dir der Saft ausgeht. Was eine smarte Navi App speziell für das E-Bike können sollte, liest du im Artikel “E-Bike Navi App – so funktioniert smarte E-Bike Navigation”.
6. Ladestationen finden
Mit einer Übersicht über Ladestationen verhinderst du, dass dir auf einer längeren Tour der Strom ausgeht. Wie und wo und mit welchen Apps das geht, verrät dir dieser Artikel.
7. Fitness und Health
Wenn du dein E-Bike nicht nur als Alltagshilfe, sondern auch als Sportgerät siehst, profitierst du besonders von Fitnessfunktionen. Sie zeigen dir Trainingsdaten an, zum Beispiel zu deiner Geschwindigkeit oder verbrauchten Kalorien. Je nach App lässt sich sogar die Motorunterstützung an deine Herzfrequenz anpassen. Durch die Dokumentation von Erfolgen motiviert eine solche App auch dazu, sich sportlich zu betätigen.
Welche unterschiedlichen Fitness Tracker du für deine E-Bike-Fahrten nutzen kannst und worauf es bei ihnen ankommt, erklären wir dir in diesem Artikel.
8. Community
Gemeinsam machen die meisten Dinge mehr Spaß. Viele E-Bike Apps ermöglichen es dir deshalb, gefahrene Routen mit anderen zu teilen, dich zu Ausfahrten in der Gruppe zu verabreden oder dich in Wettkämpfen mit anderen zu messen – ohne, dass ihr euch persönlich trefft. In Foren können sich E-Biker austauschen.
In diesem Artikel stellen wir dir die wichtigsten Community-Apps vor und erklären, wie du sie für mehr Fahrspaß und Gemeinschaftserlebnisse nutzen kannst.
9. Tuning
In Europa dürfen dich E-Bike-Motoren bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h unterstützen, in den USA sind es 32 km/h. Manche E-Bike-Apps bieten dir aber die Möglichkeit, in einen USA-Modus zu schalten oder auf einem anderen Weg die Geschwindigkeitsbegrenzung zu umgehen.
Klingt vielleicht verlockend, wir raten dir aber dringend davon ab. Denn aktuell genießen E-Bike-Fahrer den Vorteil, dass ihr E-Bike wie ein Fahrrad behandelt wird. Das heißt zum Beispiel, dass es nicht wie ein S-Pedelec ein Kennzeichen und eine eigene Versicherung brauchst. Außerdem kannst du mit einem normalen E-Bike auf Rad und Waldwegen fahren. Je mehr E-Bike-Fahrer Tuning-Funktionen von Apps nutzen, desto mehr sind diese Vorteile in Gefahr. Über Konsequenzen und Richtlinien klärt dich dieser Artikel auf.
Kaum eine E-Bike App deckt alle genannten Bereiche ab. Viele kombinieren bestimmte Funktionen und sind zum Beispiel Navigations-App und Fitness-App für Sportler in einem, einige konzentrieren sich nur auf einen Schwerpunkt. Umso wichtiger ist es, dass du dir überlegst, welche Funktionen du benötigst. Reicht dir Google-Maps als Fahrrad-Navi, willst du eine App zum Routenplanen und möchtest du Fitness-Daten mit anderen teilen? Solche und ähnliche Fragen helfen dir, die besten Apps für deine Bedürfnisse zu finden.
Achte auf Schnittstellen
Gerade weil es nicht die eine Lieblings-App gibt, die alles abdeckt, sind Integrationsmöglichkeiten ein wichtiges Kriterium für die Auswahl. Komoot beispielsweise eignet sich hervorragend für die Routenplanung, während Garmin Connect eine tolle Lösung für Fitnesstracking und Co. darstellt, vor allem, aber nicht nur in Kombination mit Garmin-Geräten.
Achte deshalb darauf, inwieweit du Daten aus einer App in eine andere exportieren kannst. Aber übertreibe es nicht. Bei 20 Fahrrad-Apps geht die Übersicht schnell verloren.

Wenn du mehrere E-Bikes Apps mit verschiedenen Funktionen nutzen möchtest, könnten Schnittstellen dir das Handling erleichtern: Das Routentagebuch der PowUnity App lässt sich beispielsweise in andere beliebte Navigations-Apps wie Strava oder Komoot exportieren.
Navigation in der App – ein weiteres wichtiges Kriterium
Stell dir vor, du bist mit einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterwegs und willst innerhalb einer App von einem Bildschirm zum nächsten wechseln oder einen Telefonanruf entgegennehmen, ohne die Navi-App und dich selbst aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Klingt anstrengend. Muss es nicht sein, wenn die Navigation in der App einfach und übersichtlich ist. Dann stehen die Chancen gut, dass du in voller Fahrt auf den richtigen Knopf drückst und entspannt bleibst.
Dabei ist Drücken gar nicht immer notwendig. Denn je nach Soft- und Hardware gibt es verschiedene Arten der Bedienung beim Fahrradfahren:
- über einen Touch-Screen
- über Sprachsteuerung
- über einen externen “Daumen-Controller”, wie ihn zum Beispiel Bosch anbietet.
Tipp: Denke daran, dass Apps Strom verbrauchen. Mit einer Powerbank verhinderst du, dass dir unterwegs der Saft ausgeht. Eine Alternative sind Ladekabel, mit denen du dein Smartphone am E-Bike aufladen kannst. Wie genau das geht und bei welchen E-Bikes du auf andere Mittel zurückgreifen musst, liest du im Artikel “Am E-Bike Handy laden: so bleibt dein Smartphone unterwegs funktionstüchtig“.
Kosten von E-Bike Apps
Wenn du dir die Frage stellst, was E-Bike Apps kosten, haben wir eine gute Nachricht: Richtig teuer sind sie in aller Regel nicht. Aber natürlich summieren sich auch kleine Summen, vor allem, wenn du mehrere Apps im Einsatz hast.
Grundsätzlich lassen sich folgende Modelle unterscheiden:
- Kostenlos: Einige Apps sind komplett kostenlos. Die meisten bieten zumindest einen kostenlosen Tarif an. Wie weit du damit kommst, unterscheidet sich je nach App.
- Abomodelle: Sobald der Gratistarif nicht (mehr) ausreicht, zahlst du im Regelfall eine monatliche oder jährliche Gebühr von einigen Euro.
- Kauf: Manchmal hast du auch die Möglichkeit, einmal für eine Lifetime-Nutzung zu zahlen oder In-App-Käufe zu tätigen wie ein bestimmtes Kartenpaket.
E-Bike Apps im Vergleich
Zeit für konkrete Beispiele: Im Folgenden stellen wir dir einige aktuelle Apps für E-Bikes vor und gehen auf Ihre Vor- und Nachteile ein.
Apps von Motorherstellern
Bosch eBike Connect App

Der Name Bosch steht für hochwertige E-Bike-Motoren, -Akkus und -Computer. Auch die eBike Connect App kann sich sehen lassen.
Sobald du dein Smartphone mit dem Bordcomputer Kiox oder Nyon verbunden hast, kannst du sie als Fahrrad-Navi-App, für die Routenplanung und das Fitnesstracking verwenden. Sogar ein Diebstahlschutz ist mit dabei. Du kannst nämlich über die App einstellen, dass die Motorunterstützung deaktiviert wird, wenn du den Fahrradcomputer abziehst. Das verhindert allerdings nicht, dass Diebe dein E-Bike in einen Lieferwagen verfrachten und lässt sich nicht mit einem GPS-Tracker vergleichen, der dein Bike live tracken kann.
Du möchtest wissen, wie die Bosch eBike Connect App funktioniert? Im Artikel “Bosch eBike Connect – die App im Fokus” gehen wir ins Detail.
Shimano E-Tube Project

Auch Shimano ist ein klangvoller Name im Bereich E-Bike-Komponenten. Bei Software sieht die Sache leider anders aus. Warum das so ist, zeigt die App E-Tube Project. Diese ist nämlich so umständlich wie ihr Name. Dabei ist die Idee, Einstellungen für Trailfahrten individuell anzupassen und eine Automatik-Schaltung einzustellen, gut – wenn die Umsetzung in der Praxis funktionieren würde.
Im diesem Artikel gehen wir ausführlich auf SHIMANO E-Tube und die zugehörigen Apps ein. Wir verraten dir, was sie unterscheidet, was sie können und wie die Resonanz darauf ausfällt.
Brose

Der deutsche Motorhersteller Brose ist noch in der Findungsphase, was die App-Entwicklung angeht. Eine erste Version unter dem Namen Brose App gibt es aber für Android und iOS. Sie vereint mehrere Funktionen, von der Bedienung deines E-Bikes bis hin zu Fitness-Tracking und Routenaufzeichnung. Die ersten Reaktionen sind positiv, auch wenn Nutzer darauf hinweisen, dass die Brose App noch ausbaufähig ist.
In diesem Artikel erfährst du im Detail, was die Anwendung kann (und was nicht).
Mahle

Mahle ist in erster Linie ambitionierten E-Bike-Fahrern ein Begriff. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung von kompakten Motoreinheiten für motorisierte Rennräder oder auch die specialized turbo levo sl bikes.
Die MySmart Bike App von Mahle wird ihrem Namen noch nicht ganz gerecht. Sie dient, ähnlich wie die Brose App, vor allem dazu, individuelle Parameter einzustellen, Routen aufzuzeichnen und Leistungsdaten zu Fahrten zu erheben. Aufzeichnungen kannst du mithilfe einer Desktop-Version verwalten, eine gute Alternative zum Smartphone-Bildschirm. Aktuell leidet die App aber noch an Kinderkrankheiten. Bis diese nicht ausgeräumt sind, ist sie nicht zu empfehlen.
In diesem Artikel haben wir uns die Mahle-App My SmartBike näher angesehen und sie auf ihre Praxistauglichkeit untersucht.
Bafang Go

Die Bafang Go richtet sich speziell an Besitzer eines E-Bikes mit Bafang-Antrieb und soll Fitnessdaten ebenso liefern wie Informationen zur Geschwindigkeit und Fahrzeit sowie Verkehrsdaten. Wie viele andere Apps, die wir hier erwähnen, enttäuscht Bafang Go aber in der Praxis durch ständige Abstürze und Verbindungsprobleme.
Wenn du mehr zur App wissen möchtest: Wir haben uns die Bafang Go App und ihre Funktionen in diesem Artikel näher angesehen.
Apps von E-Bike-Herstellern
Giant Ridecontrol App

Die RideControl App von Giant richtet sich an Besitzer von Giant-E-Bikes. Nutzer können damit Motoreinstellungen individualisieren, Fitnessdaten erheben und navigieren. Außerdem sind Aufzeichnungen möglich und gibt es eine Diagnosefunktion.
Zumindest ist das alles in der Theorie so. In der Praxis funktioniert die App eher schlecht als recht, wenn man Bewertungen glaubt.
Specialized Mission Control App

Auch Specialized hat eine eigene App im Angebot. Die Mission Control App konzentriert sich auf Einstellungsmöglichkeiten, Routentracking und Diagnosefunktionen. Auf Fitnessfunktionen musst du verzichten, ebenso wie auf einen Diebstahlschutz oder Routenplanung und Navigation. Und auch die Mission Control App enttäuscht viele Nutzer bisher in der Praxis durch eine eingeschränkte Funktionalität.
Willst du im Detail nachlesen, was die Specialized Mission Control App für Funktionen mit sich bringt, dann gibt dir dieser Artikel alle Infos.
VanMoof App

Der niederländische Fahrradhersteller VanMoof bietet Käufern seiner E-Bikes eine App an, um ihr Fahrrad zu konfigurieren und Routen zu tracken. Außerdem lässt sich dein VanMoof E-Bike über die App und mithilfe des im Bike integrierten Diebstahlschutzes entsperren. Mit diesem Mechanismus kannst du es sogar an Freunde ausleihen und behältst dabei die volle Kontrolle.
Welche Features im Detail die VanMoof Anwendung mitbringt und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfährst du hier.
Zusätzlich propagiert VanMoof ein Tracking von Fahrrädern mit dem Find-my-Netzwerk von Apple. Das ist allerdings nicht im Ansatz mit GPS-Tracking zu vergleichen und keine große Hilfe, wenn dein Bike gestohlen wird.
Du willst mehr darüber wissen, warum dir Bluetooth-Tracking á la Apple zwar hilft, verlorene Schlüssel wiederzufinden, aber nicht als Diebstahlschutz für E-Bikes taugt? Die Antwort erhältst du in unserem Artikel ” Mit Apple AirTag Fahrrad sichern – Top oder Flop?”.
Haibike eConnect

Haibike eConnect geht einen Schritt weiter als die bisher vorgestellten Lösungen. Das beginnt damit, dass es sich nicht “nur” um eine App handelt, die sich zum Beispiel mit dem Motor deines E-Bikes verbindet.
Stattdessen gibt es den sogenannten “eConnect Hub,” eine Sendeeinheit mit eigener Batterie, in der neben Sensoren ein GPS-Sender integriert ist. Besitzer erhalten bei Erschütterungen oder wenn sich das E-Bike entfernt, eine Nachricht aufs Smartphone und können den Standort des Bikes nachverfolgen. Außerdem kann das System bei einem Unfall automatisch Notfall-SMS losschicken und werden Routen gespeichert. Klingt gut, die Bewertungen der App sind allerdings durchwachsen.
Willst du mehr Details? Dann lies im Artikel “Haibike eConnect – was taugt die App mit Diebstahlschutz?” nach, was es mit dem eConnect Hub auf sich hat und was Nutzer zu der Anwendung sagen.
E-Bike Apps unabhängiger Entwickler
moofer und BLevo

Die App Moofer von “ADEMAGroup” sowie BLEvo sind gute Beispiele für Anwendungen unabhängiger Entwickler, die in Konkurrenz zu Hersteller-Apps stehen – im ersten Fall zur VanMoof App und im zweiten Fall zur Mission Control App. Sie bieten zwar ähnliche Leistungen wie die Hersteller-Varianten, zum Beispiel individuelle Einstellmöglichkeiten und Navigation, die Bewertungen deuten aber daraufhin, dass sie in der Praxis besser und vor allem zuverlässiger funktionieren.
PowUnity App

Die PowUnity App konzentriert sich auf Diebstahlschutz und Routen-Aufzeichnung. In Kombination mit dem GPS-Tracker BikeTrax ermöglicht sie ein zuverlässiges Echtzeit-Tracking in ganz Europa. Damit bietet sie dir den sichersten E-Bike-Diebstahlschutz, den du aktuell auf dem Markt findest.
Konkret heißt das:
Von der PowUnity App wirst du sofort benachrichtigt, wenn dein Rad unerlaubt bewegt wird. Außerdem kannst du jederzeit den Live-Standort deines E-Bikes einsehen und ein gestohlenes Bike in Echtzeit verfolgen beziehungsweise die Daten in der App an die Polizei übermitteln. In einem Fahrradpass lassen sich wichtige Informationen zu deinem Bike festhalten. Für noch mehr Sicherheit kannst du direkt in der Anwendung eine Versicherung abschließen.
Die PowUnity App lässt sich motorsystemübergreifend und sogar für E-Bike-Flotten einsetzen. Du bleibst also flexibel.

Du willst mehr darüber wissen, wie die PowUnity App und der BikeTrax GPS-Tracker neue Maßstäbe im Diebstahlschutz setzen?
In der Praxis halten viele Apps nicht, was sie versprechen
Im ersten Moment wirkt der Funktionsumfang einschlägiger E-Bike Apps oft vielversprechend. Aber die schlechten Bewertungen in App Stores belegen oft eine große Kluft zwischen Theorie und Praxis.
Überraschend ist das nicht. Schließlich gibt es nicht nur unzählige verschiedene Smartphones mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Treibern auf dem Markt. Auch Bluetooth ist nicht gleich Bluetooth.
Damit eine E-Bike App hält, was sie verspricht, muss sie in der Lage sein, sich mit allen diesen Systemen zu verbinden. Andernfalls kommt es zu mangelhaften Verbindungen und miesen Benutzererfahrungen. Die Latte liegt also hoch und wird oft gerissen.
Ausblick – Die digitale Nutzererfahrung wird wichtiger
Zum Schluss ein provokantes Statement: Wer heute ein E-Bike kauft, bezahlt oft vor allem für den Markennamen und weniger für die Performance.
Das hat einen einfachen Grund: Die in E-Bikes verbauten Komponenten wie Rahmen, Schaltung, Motor und Laufräder stammen alle von einer überschaubaren Gruppe an Herstellern. “E-Bike-Hersteller” fügen sie oft nur zusammen und vermarkten das Ergebnis.
Deshalb zwei Tipps:
- Achte beim Kauf eines neuen E-Bikes vor allem auf die verbauten Komponenten und weniger auf die Marke.
- Lege Wert auf die Auswahl von Apps. Weil die Räder selbst immer ähnlicher werden, machen digitale Komponenten einen entscheidenden Unterschied.
Und welche App ist nun die richtige? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, angefangen bei deinem E-Bike bis hin zu deinen individuellen Präferenzen. Abhängig von deinen Vorlieben brauchst du vielleicht vor allem eine gute Navi App oder eine gute Fitness App. Ein effizienter Diebstahlschutz mithilfe von GPS-Tracking ist ein Must-have für Besitzer von E-Bikes.
Grundsätzlich empfehlen wir, Apps unabhängiger Hersteller in Betracht zu ziehen. Nicht nur genießt du so mehr Flexibilität. Oft sind unabhängige Unternehmen im Vergleich mit E-Bike- oder Komponenten-Herstellern die besseren Software-Entwickler. Orientiere dich außerdem unbedingt mehr an Nutzererfahrungen und echten Tests als an den Beschreibungen der Anbieter. Denn nicht alles, was auf Unternehmens-Homepages gut klingt, fühlt sich in der Praxis so an.
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